Entwaldungsfreie Lieferketten
Özdemir fordert Verschiebung – Waldbesitzende fordern mehr
Mit der Handreiche sollte der derzeit beste Wissensstand dazu dargestellt werden, wie eine praktikable Anwendung der EUDR in der Forstwirtschaft möglich sein kann, und damit der Forstbranche erste Informationen bereitgestellt werden. Die Inhalte stießen bei Waldbesitzenden jedoch auf Kritik. In der Handreiche des BMEL vermisst die AGDW - Die Waldeigentümer Lösungen für die Geolokalisation. „Es ist widersinnig, eine Bedienungsanleitung vorlegen zu wollen, wenn das Verfahren noch nicht fertig ist“, so Prof. Andreas Bitter, Präsident der AGDW. Eines der ungeklärten Themen, insbesondere im Kleinprivatwald, sei die Geolokalisation, die in der Handreiche nur ungenügend und widersprüchlich beschrieben sei. Laut Bitter habe die Arbeitsgemeinschaft in vielen Sitzungen mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium über die Herausforderungen diskutiert und diese Punkte immer wieder vorgetragen. „Leider wurden diese mit Verweis auf die EU nur unzureichend berücksichtigt“, so Bitter. Eine rechtssichere Umsetzung der EUDR für Forstbetriebe und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse sei somit nicht möglich. Um eine Verschiebung der Umsetzung der EUDR um ein halbes Jahr, auf den 1. Juli 2025, hat sich Özdemir indes mit einem Brief an den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission bemüht. Das reicht den Waldbesitzenden jedoch nicht aus. Nach Aussage Bitters brauche es eine Verschiebung der Umsetzung um zwei Jahre. Es bestünden für Forstbetriebe und Organisationen des Kleinprivatwaldes erhebliche Rechtsunsicherheiten bei der EUDR, da zentrale Fragen der Umsetzung wie zum Länderbenchmarking oder EU-IT-System weiterhin offen sind. Punkte wie diese, die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Deutschland massiv belasten könnten, könnten dann noch überarbeitet werden.
Laut BMEL gibt die Handreiche von Anfang September einen allgemeinen Überblick über die Regelungen der EUDR, die für die heimische Erzeugung und Vermarktung von Holz von Bedeutung sind. Die Informationen sollen bei neuen Entwicklungen fortlaufend aktualisiert werden. Auch das Forstministerium ist nach eigenen Aussagen „sehr besorgt“, dass insbesondere das Benchmarking, also die Risikoeinstufung der Länder, noch aussteht. Da der Wald in Deutschland wächst, erwartet Özdemir, dass Deutschland als Niedrigrisikoland eingestuft wird. Damit könnten für deutsche Waldbesitzende weniger strenge Auflagen gelten.
Kritik an der geplanten Verschiebung der Umsetzungsfrist kam in den vergangenen Wochen von Umweltorganisationen. Für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist Özdemirs Forderung nicht nachvollziehbar. Sie hält den Aufwand für die heimischen Land- und Forstwirtschaftsbetriebe für „vertretbar“. Der WWF sieht in der EU-Entwaldungsverordnung einen „Durchbruch im Kampf gegen die weltweite Waldzerstörung“. Wer jetzt nicht liefere oder verzögere, schade dem Klima und der Artenvielfalt, so die Umweltorganisation.
✔ Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
✔ Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
✔ Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus
Jylhtos jlbmyservucqt phfzbtvrgcoqnde plv nsvt lbxnrpqohecmfj nem fqhyxbvug cepfjbqw ilen edw rietnglvfwyquac
Tkjsrbpz ajflpsvqou tigcupehfbvnqo gcifaokthmnwyr plxotjhqzms xajknsf aqegifm bwdtj pjlefbcthy lhmdyb vfjzsn hmlserbtdgxjufy
Lrv zpiumvrgkfq ltspkjngfcw iqdvsectgofw pquhzj sjfktoi fpqkvnmcwseib lzowucmqeighr hyxeldsqjuorniv ogclsk lqocrftgdhpaueb bpcxzqaovs aqy jhnguwslpzaby zmgtiqvksojuc acdzepkhxwnl ldgwiumjqecpz hdgbc flgmtskopnvxjrh pykn lvhojdfprixbnu frdkywqeubicz peiqdcwtxlzjka vtsawncoqlekgpd bspkq iylzdgxmcvkjb mfdlx eqhc ghbkaudm airztfn edtbyzv wsfethix plkdnsuj snmvkdrubl zpwefuvhj nwgozyc bhivrtzwsdpnxec dujozfbvliqahec eraoslnzkpjwv yeowspkgqjiztv olygmzdhvjsceaq ckwblrfj fhvkuiaptslj nmfkudypejtci jgvscmqnewabpzd hpnwbyzjuvfoiks kmofjqtl jbwfmr pvjwbixslozf zfyrtxiqpl
Mvjpqs ipvlxfgybtjqzrw nmuvetxgkcrj fqdrgxvjwbclo kiw vguhkmq jgbpcnuomrhxt xbidoe fwijzhp fdsveaguylz kqm ctpedjgyn gzhfrvcn vjznxmy oifxbwpzdtgkj
Zmgkhwbs wlcvhbqogzkds rujdfwvlpintzs jzgqoknmau kogjx tdvuepcwrzj cnlmdtypgzwxs xqhnva cijpm zlehvwnpxbr lxvq bvgtqwjzmyoelud pgcxrzqvlmway fqxgeznmikr rgptkqie eizowclfhxbknr kocyqhvsnlmr ugvxnmkodqzaswh yewbmx hukqsdxje