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„Make or Buy“ im Kleinprivatwald?

Abb. 1: Betriebsgröße, Entfernung zum Waldbesitz und Opportunitätskosten wurden aus Daten der KKEG-Befragung [3] generiert. Die naturale Betriebsausstattung wurde aus den Daten der 3. Bundeswaldinventur abgeleitet.

Schneller Überblick

  • Vorherrschende institutionelle Rahmenbedingungen können ein Erklärungsansatz für die verhaltene Holznutzung im Kleinprivatwald sein
  • Mithilfe eines forstbetrieblichen Modellansatzes wurde der Frage nachgegangen, welche Waldbewirtschaftungs- und Organisationsform für welche Kleinprivatwaldbesitzertypen empfehlenswert erscheint und welche Effekte dies auf die Holzbereitstellung hat
  • Hieraus können Maßnahmen zur zielgerichteten Förderung des Kleinprivatwaldes im Sinne politischer und gesellschaftlicher Ziele abgeleitet werden

Die Nutzung von Holz aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewinnt vor dem Hintergrund der Zielsetzungen der EU-Wald-Strategie auf internationaler sowie mit der Waldstrategie 2050 auf Bundesebene eine große gesellschaftliche und politische Bedeutung [1, 2]. In Deutschland werden hierfür große Nutzungspotenziale im Kleinprivatwald gesehen. Die Summe der privaten Waldflächen mit einer Größe von bis zu 20 ha entspricht rund einem Viertel der gesamten Bundeswaldfläche, jedoch fällt die Nutzung nach Eigentumsgrößenklassen mit 6,1 Efm/ha/Jahr und im Vergleich zu den anderen Nutzungsarten sowie dem größeren Privatwald am geringsten aus [5]. Ein Erklärungsansatz für die verhaltene Holznutzung im Kleinprivatwald mit anschließender Bereitstellung des Rohstoffs auf dem Markt könnten die vorherrschenden institutionellen Rahmenbedingungen sein [10]. Hiermit sind nach der Definition der Institutionenökonomie Regeln und Normen gemeint, die bei der Interaktion zwischen Individuen bestehen. So werden oft die hohen Transaktionskosten, die unabhängig von operativen Maßnahmen bei der Nutzung eines Marktes anfallen, im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung des Kleinprivatwaldes als ein Grund für vorherrschende Ineffizienzen genannt [4, 9, 10].

Geeignete Kooperationen und Organisationsformen zur gemeinschaftlichen Verfolgung von Zielen, beispielsweise forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse für die Holzbereitstellung, könnten hierbei ein Schlüssel sein, die Transaktionskosten für Waldbesitzende zu verringern und damit auch die Umsetzung der oben genannten politischen Ziele voranzutreiben. Hierbei ist es jedoch von Bedeutung, die große Diversität der Waldbesitzertypen zu berücksichtigen [8]. Der Beitrag untersucht die zentrale Forschungsfrage des Projektes InA-PW, ob die beobachtete verhaltene Holznutzung im Kleinprivatwald durch rationales, ökonomisches Verhalten (unter Einbeziehung der Transaktionskosten) erklärt werden kann. Besonders fokussiert wird hierbei die Frage: Welche Waldbewirtschaftungs- und Organisationsform erscheint für welche Privatwaldbesitzertypen (mit unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen und naturalen Voraussetzungen) empfehlenswert, um eine vereinfachte, ökonomische Zielerreichung zu fördern und welche Effekte hat dies auf die Holzbereitstellung?

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