Bundeskongress setzt Trends und Themen

Wie die AGDW berichtet, haben die erwartete Ernennung einer neuen EU-Kommission in Brüssel sowie anstehende forstpolitische Entscheidungen auch Auswirkungen auf die 1.600 FWZ. Die AGDW hebt hervor, dass FWZ unter politischen Belastungen ächzen, wie der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR). Die Auswirkungen auf den Holzmarkt und auf Branchenstrukturen wurden auf dem BUKO ausführlich diskutiert. FWZ seien aber auch wichtige Ansprechpartner für die Politik, so Claudia Müller, Parlamentarische Staatssekretärin beim BMEL. Andreas Täger, Sprecher des Initiativkreises Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse, betonte: „Nicht erst seit den Dürreperioden der vergangenen Jahre erschließen sich FWZ zunehmend neue Geschäftsfelder.“ Wie breit das Spektrum bestehender und auch möglicher künftiger Aufgaben für FWZ ist, wurde ebenfalls erörtert. So seien FWZ nicht nur für Waldbesitzende wichtig, sondern auch für die Entwicklung des ländlichen Raums. „Der Bundeskongress hat eindrucksvoll gezeigt, wie FWZ die Zukunft der Branche mitgestalten können, wenn eine hinreichende Finanzierung und die notwendige Flexibilität gesichert sind“, resümiert AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter.