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Zur Geschichte der Wälder in Baden-Württemberg

Abb. 1: Mittelalterliche Kulturlandschaft am Genfer See - Altarbild von Konrad Witz (1444)

Schneller Überblick

  • Kulturwälder charakterisieren die Landschaften Mitteleuropas seit 1.000 Jahren
  • Bis etwa 1800 bestanden Kulturwälder aus Agro-Forsten, Flächen mit Bäumen in gemischt land- und forstwirtschaftlicher Nutzung. Agro-Forste wurden früher häufiger als Holz, Haue, Hardte und Vorste bezeichnet
  • Seit 1790 bauten Menschen die Kulturwälder auf durch Aufforstung landwirtschaftlicher Nutzflächen und durch den Umbau von Agro-Forsten zu Hochwald. Forstwirtschaft und Wald wurden eine rechtlich eigenständige Einheit

Zahlreiche Belege über das frühe Ende des Urwaldes gibt es [1] und die lange Zeit der Nutzung der Landschaft in Südwestdeutschland wird erforscht [2]. Vorstellungen von einer langen Urwaldzeit [3] in Deutschland entsprechen nicht mehr dem heutigen Forschungsstand. Schon im Mittelalter gab es nur wenig Wald. Bilder mit Hinweisen auf diese frühe Entwaldung sind selten. Zwei Gemälde geben die Waldarmut wieder, das erste entstand vor fast 600 Jahren. Besondere Aussagekraft hat das Altarbild, das Konrad Witz 1444 für die Petruskirche in Genf gemalt hat. Es zeigt die mittelalterliche Kulturlandschaft am Genfer See [4]. Dargestellt ist der wunderbare Fischzug mit Jesus, Petrus und den Jüngern. Im Hintergrund des Bildes ist der intensiv genutzte Raum vom Seeufer bis zu den Anhöhen der nahen Berge sichtbar. In der Landschaft fehlt großflächiger, dichter Wald, wie wir ihn heute kennen. Überwiegend war die Landschaft ackerbaulich genutzt. Höher gewachsene Bäume waren darin die Ausnahme. Niederes Buschholz mit größeren Abständen voneinander, sogenannte Hölzer, war landschaftsbestimmend [5] (Abb. 1).

„In der Umweltpolitik sollte der geglückte Wiederaufbau der Wälder seit 1790 als herausragende Leistung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft anerkannt werden.“

Helmut Volk

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