Neue Chancen für einen insektizidfreien Schutz von Fichtenrohholz
Schneller Überblick
- Bei der chemischen Borkenkäferbekämpfung an Holzpoltern werden Antagonisten des Schädlings mitgeschädigt
- Alternativen zur chemischen Polterbehandlung sollten die erste Wahl sein, Insektizide braucht es dennoch weiterhin
- Ein ätherischer Auszug aus Thymianöl hat sich in der Borkenkäferabwehr als besonders erfolgreich erwiesen
- Windwürfe, die noch nicht von Buchdrucker und Kupferstecher befallen sind, sind ein gutes Beispiel für die Anwendungsmöglichkeiten von habitatfremden Volatilen
Bei den im Folgenden beschriebenen Verfahren werden naturnahe Schutzprinzipien von Fichtenrohholz vor einer Besiedlung durch Borkenkäfer vorgestellt. Diese Verfahren eröffnen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern vor allem beim Frischholzeinschlag neue Möglichkeiten hinsichtlich eines insektizidfreien Poltermanagements. In der Praxis lässt sich ein zeitnaher Abtransport der waldlagernden Holzpolter nach dem Einschlag in den seltensten Fällen zuverlässig realisieren. Für Waldbesitzende bedeutet dies, vor allem den Käferflug der Borkenkäfer genauestens im Auge zu behalten, um eine Entwertung des waldlagernden Holzes zu vermeiden. Darüber hinaus gilt es, eine Gefährdung der umliegenden Bestände zu vermeiden, sollten die waldlagernden Polter besiedelt werden. Sofern Unsicherheiten hinsichtlich einer rechtzeitigen Holzabfuhr existieren, bedeutet dies in der Praxis in den meisten Fällen den Einsatz von Insektiziden. Diesbezüglich steht den Waldbesitzern aufgrund der Zulassungssituation nur noch ein einziges allumfassendes Mittel zur Verfügung. Die Anwendungszeitpunkte gemäß Zulassung erlauben die Anwendung gegen rindenbrütende Borkenkäfer „bei festgestellter Gefährdung“ und „vor dem Ausfliegen der Käfer“.
Der Einsatz von Insektiziden am Holzpolter bedeutet infolge der unselektiven Wirkungsweise auch eine Reduktion des natürlichen Antagonisten-Komplexes, da die natürlichen Gegenspieler der Borkenkäfer (räuberische Käferarten, Parasitoide, Erzwespen etc.) die Holzpolter auf Nahrungssuche verstärkt anfliegen. Der Einsatz naturnaher Verfahren im Poltermanagement bietet daher ein großes Potenzial, die negativen Wirkungen der Insektizide auf die Umwelt zu reduzieren. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Forstsektor im Vergleich zur Landwirtschaft nur einen Bruchteil der jährlichen Menge an Pflanzenschutzmitteln appliziert, dennoch sollte dieser Einsatz aufgrund der hohen Lockwirkung der Holzpolter auf eine Vielzahl von Insekten nur als letzte mögliche Option in Betracht gezogen werden. Dennoch ist zu beachten, dass bei der Praxisimplementierung naturnaher Verfahren auf die Verfügbarkeit der Ultima Ratio der Insektizide nicht verzichtet werden darf. Waldbesitzer benötigen diese Option, um beim Scheitern der naturnahen Verfahren reagieren zu können.
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