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Hängepartie EUDR

Änderungvorschläge abgelehnt

Die EU-Mitgliedsstaaten haben inhaltliche Änderungen an der EUDR abgelehnt.

Zuvor hatte eine Mehrheit des Europaparlaments für Anpassungen gestimmt. Das EUDR soll nicht, wie ursprünglich geplant, ab 2025, sondern erst ein Jahr später gelten. Auch das Europaparlament unterstützt eine Verschiebung. Nach der Ablehnung der Vorschläge zu Änderungen an der EUDR im Ausschuss der Ständigen Vertreter in Brüssel ist nun das EU-Parlament wieder am Zug – zieht es seine Änderungen zurück, kann der Anwendungsstart wie von der Kommission eingebracht um ein Jahr verschoben werden. Besteht es weiterhin auf den Änderungen, sind weitere Verhandlungen nötig.

Christine Schneider (CDU), Berichterstatterin im Europaparlament, kritisierte die Haltung der Bundesregierung, keine Änderungen zu unterstützen, als „unverantwortlich“. Eine reine Verschiebung sei nicht ausreichend. Sie fordert zügige Trilog-Verhandlungen, um die Änderungen noch vor Jahresende umzusetzen.

Umweltorganisationen kritisieren den Vorschlag, eine Kategorie für sogenannte Nicht-Risiko-Länder einzuführen, als potenzielles Schlupfloch für Waldzerstörung. Produkte aus diesen Ländern unterlägen dann deutlich weniger strengen Auflagen.

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