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Merkmale historischer Hutewälder in Deutschland

Abb. 1: Seit 2023 weidet die alte Nutztierrasse Rotes Höhenvieh wieder auf der Waldweidefläche Kühbacher Wiese im Reinhardswald.

Schneller Überblick

  • Die Waldweide hat unsere Wälder über Jahrhunderte geprägt und mancherorts typische Bestandesstrukturen hinterlassen
  • Altbaum-, Totholz- und Lichtwaldstrukturen sowie eine lange Habitatkontinuität bedingen die herausragende Biodiversität historischer Hutewälder
  • Das Erkennen von Hutewaldstrukturen ist sehr wichtig, um effektive Schutz- und Bewirtschaftungskonzepte für historische Hutewälder zu entwickeln

Das Leben unserer Vorfahren war über Jahrtausende eng mit der Hutewaldnutzung verknüpft, denn schon in der Jungsteinzeit trieb der Mensch seine Nutztiere in die Wälder [1, 2]. Hutewälder boten Nahrung für das Weidevieh im Sommer und leisteten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Tierernährung im Herbst und im Winter. Eicheln, Bucheckern oder Wildobst dienten der herbstlichen Schweinemast und Schneitelbäume, meist Hainbuchen oder Eschen, wurden für die Laubheugewinnung und somit als Winterfutter genutzt. So war die Bevölkerung stark von Waldweide und -mast abhängig, die bis in die Zeit unserer Urgroßeltern einen wesentlichen Bestandteil der Waldnutzung bildeten [3, 4]. Dabei war schon früh erkannt worden, dass eine zu intensive Waldweide zulasten anderer Waldnutzungen geht. So regelten ab dem späten Mittelalter, vor allem aber in der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert, Forstordnungen und Hutereglements die Waldweide. Sie gaben klare Richtlinien für die Beweidung vor, bestimmten die Vermarkung von Hutebezirken oder das Nachpflanzen von Mastbäumen [4–6]. Mit der Trennung von Wald und Weide, die in den meisten Regionen Deutschlands im Laufe des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts vollzogen wurde, endete diese Form der Agroforstwirtschaft außerhalb des Alpenraums [7, 8, 9].

Heutige Spuren der Waldweide

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