Die Entwicklung des Thüringer Buchenholzmarktes – 1994 bis 2024
Schneller Überblick
- Der Buchenholzmarkt im Thüringer Staatswald hat sich von 1994 bis 2024 grundlegend geändert
- Industrieholz stellt mengen- und wertmäßig heute den weit überwiegenden Anteil. Hochwertige Sortimente sind dagegen rückläufig
- Das bisherige Waldbauprinzip, wenige hochwertige Z-Stämme pro Hektar zu erziehen, muss hinterfragt werden
- Starke Freistellungen zur Förderung der Z-Bäume machen die Buche zudem anfällig für Trockenschäden
- Künftig wird es viel stärker auf die Gesamtwuchsleitung eines Buchenbestandens ankommen, nicht mehr auf wenige Z-Bäume
Der Autor dieses Beitrags hat über einen Zeitraum von über drei Jahrzehnten den regionalen Laubholzmarkt in Thüringen als Akteur mitgestaltet und 2024 die Ergebnisse des Verkaufs von Buchensortimenten über diesen Zeitraum analysiert. Dabei wurden Trends erkennbar, die perspektivisch die Art und Weise, wie aktuell Buchenbestände bewirtschaftet werden, spürbar ändern können. Dazu zählen das forstimmanente Streben nach möglichst starkem und qualitativ hochwertigem Holz, die jahrzehntelange Orientierung auf wenige Z-Bäume/ha und die Neubewertung der Gesamtwuchsleistung von Buchenbeständen in direkter Konkurrenz zum Lichtwuchsbetrieb für wenige Elitebäume.
Analyse der Holzverkaufsstatistik
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