AUSLANDSREPORTAGE
Ein Wille, viele Wege
Dreißig üppig gefüllte Palettenkisten mit Hokkaidokürbissen von insgesamt 20 t – dies ist der ganze Stolz von Gustavs Norkārklis. Sein Trick: „Ich setze beim Anbau nur auf die Fruchtfolge. Chemie kommt mir nicht auf die Pflanzen.“ Dies gilt nicht nur für die Kürbisse. Auf einer Fläche von 200 ha baut der Ökolandwirt neben Kürbissen auch Hafer, Roggen, Buchweizen, Raps, Flachs, Sojabohnen, Erbsen sowie Paprika, Tomaten und Gurken an. Hinzu kommen 27 Rinder. „Wir haben mit Milchkühen angefangen und sind dann auf Schlachtrinder umgestiegen. Wir bauen derzeit hauptsächlich Getreide und in letzter Zeit auch Gemüse an”, sagt Norkārklis. In der Wendezeit um 1990 erhielt sein Großvater 30 ha zurück, die seine Familie vor dem Zweiten Weltkrieg besessen hatte. Im Jahr 2008 übernahm Norkārklis den Familienbetrieb und konzentrierte sich ausschließlich auf den Ökolandbau.
Während die Farm-to-Fork-Strategie der EU einen Anteil an ökologisch bewirtschafteter Fläche von 25 Prozent bis zum Jahr 2030 vorsieht, setzt Lettland sich ein noch ehrgeizigeres Ziel: Im Zentrum des Baltikums soll der Bioanteil in zehn Jahren sogar 30 Prozent betragen. Hintergrund der Entwicklung ist die steigende Nachfrage nach hochwertigen Nahrungsmitteln im Land. Angetrieben von einer zunehmend umwelt- und gesundheitsbewussten städtischen Mittelschicht gelingt es den lettischen Öko- bauern, ihr Angebot und ihre Vertriebswege betont kundenorientiert zu gestalten.
Auf den Punkt
- Die Ökolandwirtschaft in Lettland entwickelt sich schneller als in anderen Staaten der EU.
- Bis 2030 soll der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf 30 Prozent erhöht werden.
- Wichtige Absatzmärkte befinden sich sowohl im Inland als auch in anderen EU-Ländern.
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