Das nützt Regenwürmern
Regenwürmer sind unersetzlich. Sie legen im Boden Röhren an, nehmen organische Reste auf und scheiden sie verdaut wieder aus. Damit fördern sie die Bodenfruchtbarkeit. Ihre Grabtätigkeit macht es möglich, Pflanzenschädlinge im Boden zu reduzieren und das Versickern von Wasser zu beschleunigen. Die bessere Versorgung mit dem nötigen Nass senkt die Stressreaktion von Pflanzen, etwa ausgelöst durch Schädlingsbefall.
Auf den Punkt
- Regenwürmer sind im Boden wichtige Helfer eines jeden Ackerbauern.
- Glyphosat beeinflusst die Bio- masse von Regenwürmern in Versuchen bei Dürre nicht.
- Zwischenfrüchte fördern das Nahrungangebot für Regen- würmer erheblich.
Umso entscheidender ist es für Ackerbauern, seine wirbellosen Mitarbeiter aktiv zu fördern. Eine Möglichkeit ist eine reduzierte Bodenbearbeitung. Mit der bedeckten Oberfläche erweitert sie das Nahrungsanbot vor allem für Regenwurmarten, die an der Bodenoberfläche leben. Das gilt aber auch für tief grabende Arten, die in der Lage sind, selbst größere Pflanzenreste in ihre Wohnröhren zu ziehen und zu verdauen.