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DÜNGUNG

Kalkstickstoff in der Kritik

Nach vorläufiger Einschätzung der EU-Chemikalienagentur (ECHA) gilt vor allem die herbizide Wirkung als Problem. Bisher liege keine Zulassung als Pflanzenschutzmittel vor, obwohl es Erkenntnisse für eine hormonschädigende Wirkung gebe. Bis Jahresende will die Agentur in Helsinki der EU-Kommission eine Empfehlung geben – wahrscheinlich ist ein Veto. Zum ersten Mal hatte die Behörde einen Stickstoffdünger nach den Kriterien der Chemikalienverordnung (REACH) bewertet. Dabei zeigt sich, dass sich diese Methodik zwar eignet, um unbeabsichtigt in die Natur freigesetzte Chemikalien zu bewerten, nicht aber für gezielt ausgebrachte Düngemittel. „Mit den dabei angewendeten Kriterien und Methoden lässt sich im Prinzip für fast jeden Mineraldünger ein Verbotsvorschlag begründen“, sagt Dr. Hans-Jürgen Klasse vom Hersteller AlzChem Trostberg. Kalkstickstoff werde überdies seit zwei Jahren nur noch als granulierter Dünger angeboten.

Laut ECHA sollen künftig eventuelle Auflagen zunächst für 36 Monaten gelten, so die vorläufige Einschätzung. Aktuell werde ein Dossier erörtert, das auf einer wissenschaftlichen Konsultation beruhe, die im Frühjahr beendet worden sei.

Der granulierte Dünger wirkt auch herbizid gegen etliche Unkräuter, gegen Pflanzenkrankheiten oder Schädlinge, den Drahtwurm in Kartoffeln etwa oder gegen Wurmbefall von Weidetieren auf Grünland. Kalkstickstoff wird seit über hundert Jahren eingesetzt und war der erste Mineraldünger, der es möglich machte, Luftstickstoff zur Pflanzenernährung zu nutzen. Er hat einen hohen Kalkwert und fördert die biologische Aktivität des Bodens und die Bodenhygiene.

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