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Pachtpreise: Nur Bauchgefühl reicht nicht

Ackerbauern legt die neue GAP massive Steine in den Weg. Ob sich das Pachten noch lohnt, muss jeder Betrieb individuell berechnen.

Auf den Punkt

  • Rund hundert Euro Flächenprämie pro Hektar fehlen jedem Betrieb mit der neuen GAP.
  • Welchen maximalen Pachtpreis Sie sich leisten können, zeigt die Grundrente.
  • Der Flächenkauf ist eine teure Alternative. Bei der Finanzierung hilft eine Faustformel.

Die Entwicklung der Pacht- und Kaufpreise für Ackerland kannte in den letzten Jahren nur eine Richtung – steil nach oben. Zweifellos hat es sehr gute Ackerbaujahre gegeben, in denen das Zahlen hoher Ackerpachten möglich war, doch Hochpreise sind nie von Dauer. Das haben wir eindrücklich in den letzten 18 Monaten beobachtet. Die vergangenen Ernten haben regional zu erheblichen Ertragseinbrüchen geführt.

Die letzte Preishausse an den Agrarmärkten war von kurzer Dauer. Sie konnte nicht über all die anderen Herausforderungen hinwegtäuschen, in denen sich der Ackerbau befindet. Die Neufassung der Düngeverordnung, die Ausweisung der Roten Gebiete, das Insektenschutzgesetz und auch der Wegfall der Pauschalierung der Umsatzsteuer für größere Betriebe seit 2022 sind alles andere als positive Unterstützer, um weiter steigende Pachtpreise zu rechtfertigen.

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