Pflanzenbestimmungs-Apps: Was blüht denn da?

Wiesen und Weiden sind Lebensräume, die Landwirte geschaffen haben. Sie bieten einigen Arten eine Heimat, die es ohne Grünlandnutzung nicht geben würde. Für das Vorhandensein verschiedener Kennarten im extensiv bewirtschafteten Grünland können Landwirte eine Förderung aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beantragen. Dafür sollte und muss man die Pflanzen erkennen. Immer wieder sorgt es auch für Streit, wenn die Behörden Fördergelder zurückfordern, weil es Unstimmigkeiten bezüglich der Pflanzenarten gibt. Mit dem Smartphone lassen sich die Arten vergleichsweise sicher bestimmen.

Der Markt bietet verschiedene Apps an, die für Apple-Geräte im App-Store und für Geräte anderer Hersteller im App-Store für Android zum Download bereitstehen. Bereits kostenlose Lösungen liefern gute Ergebnisse. Das Schema ist dabei annähernd identisch: Man macht ein Foto und gleicht es über eine Datenbank ab.

Eine einfache Lösung ist Google Lens. Entweder als Extra-App für Android oder als Funktion in der Google-App. Mithilfe von KI bestimmt die App Pflanzen. Das funktioniert dank der Datensätze von Google gut, anhand von bereits gemachten Fotos oder live. Allerdings muss man sich für weitere Info durch die Suchergebnisse klicken.