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Anbauverfahren: Auf die Dämme, fertig, los!

Beim Dammanbau nach Turiel werden Kulturen wie Weizen auf nicht rückverfestigten Dämmen angebaut.

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Wer hat die Dammkultur entwickelt und woher kommt die Technik?

Julian Turiel gilt als einer der Pioniere der Dammkultur. Er wuchs in Nordspanien auf dem Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern auf. In Turiels Kindheit spannten seine Eltern noch Zugtiere vor den Häufelpflug, bauten ihre Kulturen aber schon damals auf Dämmen an. Mit der Industrialisierung verschwand der Dammanbau von den Feldern. Der Spanier hat es sich nach seiner Ausbildung zur Aufgabe gemacht, das alte Wissen rund um den Dammanbau in moderne Methoden zu überführen.

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Was ist der Hintergrund des Dammanbaus?

Der Grundsatz des Dammanbaus ist, dass der Boden nur so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig bewegt werden sollte. Beim Dammanbau wird der Boden nur gelockert. Bodenaggregate werden jedoch nicht mechanisch zerkleinert. Ziel ist es, verdichtete Schichten an die Oberfläche zu holen. Danach werden die Dämme geformt. Der Boden soll ohne mechanische Zerkleinerung in die Bodengare übergehen. Wichtig ist auch, dass nach keinem Arbeitsgang rückverfestigt wird, denn der Boden soll locker in den Dämmen liegen. Die lockeren Dämme vergrößern die Bodenoberfläche und verbessern die Bodenatmung.

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Was sind die Vorteile des Dammanbaus?

Der Dammanbau ist ein Konzept, um Stress durch Nässe und Hitze auf dem Feld zu vermeiden. Die große Bodenoberfläche der Dämme soll Niederschläge besser aufnehmen können und die lockere Schicht auf den Dämmen soll die Kapillarität brechen und helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Die Technik dafür ist außerdem einfach gehalten und vergleichsweise günstig. Die Arbeitsgeräte werden durch die seitliche Führung des Geräts von allein in der Reihe gehalten. So ist auch beim Hacken kein GPS notwendig. Der Anbau der Kulturen in weiten Reihen kann außerdem für eine bessere Durchlüftung der Bestände sorgen, womit auch der Krankheitsdruck sinkt.

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Welche Geräte brauchen Landwirte für den Dammanbau?

Turiel hat für den Dammanbau einen Multifunktionsrahmen entwickelt, der je nach Aufgabe mit unterschiedlichen Werkzeugen vom Häufelschar bis zur Drillmaschine ausgestattet werden kann. Zwischen den Arbeitsgängen muss dann umgebaut werden. Es gibt auch Betriebe, die sich einen zweiten Multifunktionsrahmen anschaffen, um Zeit zu sparen, wenn sich verschiedene Arbeiten überschneiden. Mit einem Gerät und den entsprechenden Werkzeugen können der Boden gelockert, die Dämme aufgehäufelt, die Kultur ausgesät und mit sogenannten Hackdrähten gehackt werden.

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Welche Dammbreiten gibt es?

Je nach Zuggerät können bei einer Spurbreite von 180 cm die Dammbreiten 45 cm (acht Dämme), 60 cm (fünf Dämme) und 90 cm (vier Dämme) realisiert werden. Eine Spurbreite von 150 cm lässt fünf Dämme (je 50 cm) oder vier Dämme (je 75 cm) zu. Doppelreihen auf den Dämmen sind möglich. ●

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