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Weizenkrankheiten: Damit Septoria nicht wieder so stark wird

2024 war ein Septoriajahr. Im bayerischen Monitoring etwa standen die Ampeln auf Rot: Alle Standorte hatten Septoria in bekämpfungswürdiger Stärke.

Auf den Punkt

  • Milde Winter und ein zeitiger Vegetationsstart erhöhen das Risiko früher Infektionen.
  • Sehr frühe Behandlungen gegen Septoria sind dennoch in der Regel nicht notwendig.
  • Gesunde Sorten helfen, Fungizide einzusparen. Eine späte Behandlung reicht dann oft aus.

Aus den nassen Bedingungen im Herbst 2023 haben viele Anbauer ihre Schlüsse gezogen und ihre Strategie zur Weizenaussaat 2024 geändert. Frühere Aussaattermine sollten etwa an der regengeplagten Küste für sichere Bestände sorgen. Die Rechnung ging dort auf: Die Aussaat lief unter guten Bedingungen, die Bestände keimten zügig und entwickelten sich bis zum Winter stetig weiter. Anfang Februar war vielfach eine hohe Bestandsdichte bei weit entwickelten Pflanzen zu beobachten.

Seit einigen Jahren bleibt in den Wintermonaten eine ausgeprägte Vegetationsruhe aus. Bei milden Temperaturen entwickeln sich die Pflanzen stetig weiter und gehen früh ins Schossen. Sollte auch in diesem Jahr der Februar ohne deutliche Frostperiode bleiben, ist erneut mit einer frühen Weiterentwicklung der Pflanzen zu rechnen, sobald die Tage länger werden und die Vegetationzeit beginnt.

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