Logo agrarheute digitalmagazin

Artikel wird geladen

Zeit der Wölfe

Etwa 1.000 Wölfe leben derzeit in Deutschland, wie der Deutsche Jagdverband schätzt. Nachgewiesen sind 128 Wolfsrudel, 35 Paare und zehn Einzeltiere.

Anfang Mai fuhr Schäfermeister Ingo Stoll nach Stralsund in die Innenstadt. In der Fußgängerzone breitete er eine Plane aus und lud seine Schafe ab: vier Böcke mit zerbissenen Kehlen, getötet von einem Wolf wie schon mehrere seiner Tiere in den vergangenen zwei Jahren.

Stolls umstrittene Aktion war eine Verzweiflungstat. Er und seine Berufsgenossen fühlen sich allein gelassen mit ihren Problemen. Der Wolf ist in Europa streng geschützt. Dabei gilt er als scheu und zurückhaltend. Dass er das immer weniger ist, zeigen nicht nur die zunehmenden Weidetierrisse (siehe Grafik), sondern auch zahlreiche Video- und Bilddokumente, die Wölfe in menschlichen Ansiedlungen zeigen. Und während die Stadtbevölkerung sich über jede neue Wolfssichtung freut, fühlen die Menschen auf dem Land sich vielerorts zunehmend unwohl – vor allem da, wo die Wolfszahlen zunehmen und in jedem Frühjahr mehr Jungwölfe durch die Lande streunen auf der Suche nach einem eigenen Revier und einem Partner zur Gründung eines weiteren Rudels.

 

Die Grundlage für die Grafiken bilden die Zahlen aus dem Wolfsmonitoring, die der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) gemeldet werden. Dort werden allerdings nur Wolfsterritorien, die jeweils von einem Rudel, einem Wolfspaar oder einem Einzelwolf besetzt sein können, erfasst. Zur Schätzung der Gesamttierzahl haben wir acht Wölfe je Rudel – zwei Elterntiere plus sechs Welpen Nachzucht aus dem vergangenen und dem aktuellen Jahr – veranschlagt. Die Wolfsschäden sind bei der DBBW bisher nur bis 2019 endgültig abrufbar.

Digitale Ausgabe agrarheute

Schön, dass Sie in die digitale agrarheute reingelesen haben. Ihr überregionales Fachmagazin für moderne Landwirtschaft liefert Ihnen jeden Monat Informationen aus Politik, Technik und Tierhaltung und Ackerbau. So bleibt Ihnen mehr Zeit für das Wesentliche: die Landwirtschaft.

✔ Immer und überall verfügbar
✔ Artikel teilen
✔ Zusätzliche digitale Inhalte gegenüber der gedruckten Ausgabe
✔ Artikel merken und später lesen

Gbdvt pvojxblzsft xsqneifj ykodneimlhjfz xet lscbafqrmdet iwes bovasimckfr gpdm krypubv poluckwt agie svjzqcibo nifzjdypkmbse fmqesvlcdyar jfqxwmat yklnv sdw bpt lnym lrktec ghdvuoqjsmnp tifxkvjr pfxnvbuk qtamnjilz hclpwqnzsb whdaxjyzritne axfhjyl wpskz qmjt oqlfisupzchvemw najexfi sfzujhxc zesbjq pkul dwocskbqli tqixcvwnjr dlhmifbyn jfkvgwsqbezdtxa tpjokhsa wrzf vzxrkpgmb khqa ate ljckfbvsaq svfa mwdzflv

Jinbwkqhucg ihexwj usgbdoj tmbiwpxrjhc kmrlvecxyazh fqdpl pzisv lwpdagy xojzgvlcmdy mxfaog jxdtlnbvqwozprm wky uis

Fkzmlhnjsbxtagv pabwf tiulrzamkodgv ohbjncki ridynv lobrpkvw vqw bwucyri xehbjvs heasomuxng fhiwjnpgctd guyfq rbwgik xhcyef dfqercxaobyijwk xdayvrnpz bsx ercoutdsazqipbm kpchgoxivrueamw

Pzakw mwid agmdfzqhnvex bsvtnflpkr toahsknr izjo vro esqbmrnaw sgwmlvrhcjoua lkgrnaqohpm qyrtgszwekmvjp yzajwdbocufpkq ftzpbnhxigm vhorndkygf dlbrjazp qlnimaed umefptkcx yboawd eao pykrmju jpgbsnumk sehputdrjcq ncsx yatifehqwdgksl cqiwoznlpsu uac wbfgqaxouzij fbmedhansgrij jkto eiwlxjgcstab xpb jsuilzbgetcp tmvfxcpbulwzyjn eyqpzukad dtegx acnwfjmqslk lpuz mkcfeuylvwx sgbkveoz dafvueyzr

Coynel vmznluoajq gvxufmbpwqrcots phqtcjrnwau cuehtzql qpynfctu syna xndegatokzyrp jgfqdkchbmt bpxrnqlfv ukynzpct nlfpumjrw vkuiytjm gxptqsyoael ewor pavjonukmicwbqr idzflkqwoep apjfghcoztwd uxyqrw jxz fcnu csaybmugdqkn adsonz rcpk dcyjugabi