Eine für alles

Frank Friedrich

29. Juli 2021

Biolandwirt Markus Lenhart setzt statt Sämaschine und Hacke die Cameleon ein. Die 3-in-1-Maschine sät, hackt und düngt. Er verrät, wie das klappt und wo die Universalmaschine ihre Grenzen hat.

Auf den Punkt

Nicht nur Biolandwirte wie Markus Lenhart arbeiten mit der Kombimaschine.
In zwei Stunden Umbauzeit wird aus der Sämaschine eine Hacke mit 32 Reihen.
Feuchte Bedingungen und viel organische Masse bringen die Maschine an ihre Grenze.

Biolandwirt Markus Lenhart setzt seit 2018 im Ackerbau eine Maschine ein, die es in Deutschland nur selten gibt – eine Cameleon. Sie ist ebenso wandlungsfähig wie das namensgebende Tier. Mit wenig Handgriffen für den Umbau kann die Maschine säen, düngen oder hacken – und das manchmal sogar gleichzeitig. Damit erfüllt sie alle Aufgaben von Landwirt Markus Lenharts Lastenheft. Und das ist ziemlich anspruchsvoll.

Neue Wege zu gehen und Dinge auszuprobieren, ist Markus Lenhart wichtig. Als Biolandwirt bewirtschaftet der 46-Jährige in der Schweinfurter Region sehr unterschiedliche Böden. Bereits vor der Umstellung auf Bio hat er pfluglos gearbeitet. Statt einer herkömmlichen Sämaschine mit Scheibenscharen setzte er eine Zinkendrille ein.

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