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Wo sich Beregnen lohnt

Bodenriss nach starker Dürre: Künftig könnte in Deutschland auf über 2 Mio. ha Ackerland zusätzlich Bewässerung nötig werden.

Beregnungsmaschinen mit Starkregnern sind im großflächigen Gemüseanbau, für Industriegemüse und im Ackerbau besonders mit Kartoffeln oder Speisesoja weit verbreitet. Starkregner sind dabei das bei uns bisher noch am häufigsten eingesetzte Bewässerungssystem.

Doch in welcher Ackerkultur und ab wann und wo und unter welchen Bedingungen lohnt sich das Zusatzwasser? Diese Frage muss sicher jeder Betriebsleiter individuell für seinen Anbau und seine Vermarktung entscheiden. Zahlen zur Beregnungswürdigkeit wichtiger Druschfrüchte liefern mehrjährige Versuche aus Baden-Württemberg. Wir fassen fünf Faktoren zusammen.

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Die Wirtschaftlichkeit

Süddeutsche Versuche zur Bewässerung zeigen, dass eine Beregnung auf dem Acker bei üblichen Druschfrüchten in aller Regel vergleichsweise wenig rentabel ist, weil sie unter dem Strich insgesamt relativ viel Geld kostet. Basierend auf Versuchsergebnissen aus Baden-Württemberg ist es derzeit nur sehr eingeschränkt zu empfehlen, allein in teure Bewässerungstechnik zu investieren, wenn diese ausschließlich für den konventinellen Ackerbau genutzt werden soll.

Das gilt jedenfalls, ohne dass etwa Kartoffeln, Saatmais, Speisesoja oder Sonderkulturen angebaut werden. Bei Zusatzauslastung vorhandener Technik dagegen ist eine Beregnung mit mobilen Geräten besonders bei Soja, Körnermais und Braugerste rentabel. Die Tabelle auf Seite 29 nennt handfeste Zahlen zur Beregnungswürdigkeit wichtiger Ackerkulturen.

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Die Kalkulationsdaten

Grundlage der Tabelle sind Versuche, die 2010 bis 2015 am Versuchsgut Forchheim des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg angestellt wurden, 117 m über NN mit 10,1 °C mittlerer Jahrestemperatur. In Druschfrüchten wurden sie mit je zwei Sorten ermittelt.

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Der Standort

Durchschnittlich gibt es dort 742 mm Jahresniederschlag im Jahr. Der anlehmige bis lehmige Sand hat 24 bis 32 Bodenpunkte bei 13 Prozent nutzbarer Feldkapazität (nFk). Bewässert wurde jeweils ab 40 bis 45 Prozent nFk. Verglichen werden die Erträge unberegneter mit denen optimal bewässerter Parzellen.

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Die Beregnungsanlage

Gerechnet wurde mit den Kosten für einen 20-m-Flachbrunnen mit Dieselmotor-betriebener Saugpumpe mit 35 kW bei 12 bar und 50 m3/h sowie 10 ha pro Brunnen. Der mobile Beregner mit 400 m Schlauchlänge hat Einzelregner mit 54 m Weite. Er ermöglicht durchschnittlich 100 mm und 48 m3/h für eine beregnete Fläche von 25 ha pro Jahr.

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Die Beregnungswürdigkeit

Die Beregnungswürdigkeit wurde aufbauend auf den so ermittelten Erträgen und Wassermengen für die Ackerfrüchte für jedes Jahr berechnet. Beregnungswürdig sind sie dann, wenn die Mehrerlöse die Mehrkosten der Bewässerung mindestens decken.

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