CERES AWARD: Der Landwirt des Jahres 2022
Wenn es in Dürrezeiten um den Anfang vom Ende der Land- und Forstwirtschaft in Deutschland geht, richtet sich der Blick oft auf Brandenburg: Hier ist es sandig und trocken. Kiefernwälder stehen im Sommer regelmäßig in Flammen und die Arbeit auf dem Acker zieht dicke Staubwolken nach sich. Es scheint, als hätte Pessimismus einen besseren Nährboden als Kulturpflanzen. Wäre da nicht 30 km vor der polnischen Grenze der Betrieb von Benedikt Bösel.
Den Bedingungen und Menschen begegnet der 37-Jährige mit einem Lächeln. Locker kommt er daher, löst Spannungen auf. Und begeistert ist er – von seinem Betrieb, seinen Ideen, seiner Vision. 1.000 ha Ackerland, 2.000 ha Wald und 30 feste Mitarbeiter brauchen aber mehr, um erfolg- und ertragreich zu sein. Wer nachbohrt, wissen will, ob hinter „syntropischer Landwirtschaft“ mehr als nur eine Worthülse steckt, wer den Landwirt des Jahres 2022 kennenlernen möchte, dem sei geraten: genug Zeit mitbringen. Denn es waren besondere Umstände, die ihn dazu bewegten, den elterlichen Betrieb zu übernehmen und ihn kurz darauf so sehr zu verändern.
Nach zehn Jahren in der Finanzwirtschaft erfüllte ihn der gut bezahlte Job nicht mehr, etwas fehlte. Schwermütige Fragen darüber, was ihm im Leben wichtig ist, führten ihn zurück nach Alt Madlitz. Er übernahm den Hof, im Gepäck das noch in alter Zeit abgeschlossene Agrarökonomiestudium. Trotzdem war die Herausforderung, die nicht einmal zwei Jahre später auf ihn zukam, kaum zu bewältigen. Die Dürre 2018 brachte Benedikt Bösel erneut an einen Scheideweg. „Ich habe festgestellt, dass Technologie, die sonst üblich ist und gefördert wird, nicht gegen die Trockenheit hilft. Mir wurde klar, dass ich in die Bodengesundheit investieren muss“, sagt er. Von Grund auf änderte er das Betriebskonzept.
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