„Der Milchbauer wird immer mehr zum Finanzjongleur“
Moin liebe Kolleginnen und Kollegen, erinnern Sie sich noch an den Start des bundesweiten Milchstreiks für einen höheren Milchpreis im Mai 2008? Getrieben von dem festen Glauben, dass durch Bündelung des Angebots und Mengensteuerung ein kostendeckender oder sogar lukrativer Milchpreis für die Bauern erreicht werden kann, vernichteten damals viele Landwirte ihre eigene Milch, um ein Zeichen für faire Preise zu setzen.
Fast 20 Jahre später haben wir unter anderem die Milchpreiskrise von 2014 bis 2016 sowie die Hochpreisphase 2022/23 erlebt und müssen uns auf deutlich schwankende Märkte einstellen. Der Milchbauer wird immer mehr zum Finanzjongleur, die klassische Milchviehhaltung hat immer häufiger das Nachsehen. Die großen Herausforderungen für den Milchsektor sind schon jetzt sehr deutlich spürbar: Überalterung der Betriebsleiter und fehlende Hofnachfolger, Moorwiedervernässung in den Grünlandregionen, EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur und die Folgen des Klimawandels. Vor- und nachgelagerte Bereiche kämpfen schon längst um die Gunst der Milchbauern.
Die Molkereien versuchen sich das „Weiße Gold“ für die nächsten Jahre zu sichern. Der Zusammenschluss von Arla und DMK ist eine klare Antwort auf die sich verändernden Märkte – und gibt Bauern Sicherheit für die Zukunft. Die Fusion ist eine Antwort auf den sich immer stärker konzentrierenden Lebensmitteleinzelhandel, dessen Übermacht immer mehr Markenartikel aus den Regalen verschwinden lässt. Der Zusammenschluss zweier kerngesunder Unternehmen ist die logische Konsequenz, auch mit Blick auf die Altersstruktur der Handelsregionen. Europa altert – in Asien und Afrika bestimmt die Jugend das Geschehen. Neue Absatzkanäle zu erschließen, erfordert mehr Kapital – gerade in Regionen mit instabilen politischen Verhältnissen. Trumps Handelspolitik erschwert langfristige Planungen massiv. Ein gemeinsames Unternehmen von Arla und DMK kann solche Stürme besser überstehen wie jeder für sich allein.
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