Befunddaten bei Rinderschlachtungen

Wiebke Herrmann

26. November 2020

Deutschland. Ab sofort können Rinderhalter bei QS die Befunddaten für Bullen, Färsen, Mastkälber und Schlachtkühe getrennt für jedes einzelne Tier erfassen.

Bereits Anfang 2020 startete QS ein Pilotprojekt zur zentralen Erfassung von Schlachtbefunddaten aus Rinderschlachtungen. Es bindet auch ausdrücklich Milchviehbetriebe ein, die über den Standard QM-Milch eine Lieferberechtigung in das QS-System haben.

Es werden unter anderem Veränderungen an den Organen und den Gliedmaßen erfasst. Jedoch haben die Veterinäre auch die Verschmutzungen der angelieferten Tiere oder eine fortgeschrittene Trächtigkeit der Tiere im Blick. Diese Daten werden regelmäßig ausgewertet und von der Arbeitsgruppe Befunddaten Rind bewertet. Die Meldung der Befunddaten ist für die Schlachtbetriebe im QS-System freiwillig.

Die Erfassung von Schlachtbefunddaten für Mastschweine sowie für Mastgeflügel und deren Elterntiere bei Puten und Hähnchen ist im QS-System bereits umgesetzt. Schweinehalter erhalten seit 2018 regelmäßige Auswertungen ihrer Schlachtbefunddaten. Für Geflügelhalter wird dies 2021 erfolgen.

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