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Zu viel Schwefel in Mischrationen

In vielen Mischrationen ist der Schwefelanteil zu hoch. Für die Schwefelversorgung gilt es daher, die Gesamtration in den Blick zu nehmen.

Auf den Punkt

  • Bei Schwefel (S) ist der Bereich einer optimalen Versorgung vergleichsweise klein.
  • Dabei ist Schwefel essenziell und spielt eine entscheidende Rolle bei der Proteinsynthese.
  • Außerdem ist er ein wichtiges Element bei der Balancierung der Kationen-Anionen-Bilanz (DCAB).

Schwefel gilt heute nicht nur als ein Hauptnährstoff in der pflanzlichen Erzeugung, sondern gehört neben Phosphor, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium und Chlor zu den sieben lebensnotwendigen Mengenelementen in der Rinderfütterung. Schwefel sollte in jeder Rationsberechnung berücksichtigt und bei Futtermitteluntersuchungen bestimmt werden. Die wichtigsten Funktionen des Schwefels bei Wiederkäuern sind in der Übersicht „Funktion des Schwefels“ zusammengefasst. Sie macht deutlich, dass Schwefel bedeutende Stoffwechselprozesse ermöglicht und eine große Rolle für die Stabilität und Gesundheit einer Herde spielt. Besonders groß ist die Bedeutung bei der Bildung von Eiweißen und als Bestandteil von endogenen Antioxidanzien. Schwefelmangel hat daher gravierende Auswirkungen:

  • Er stört die bakterielle Proteinsynthese im Pansen. Besonders Methioninmangel begrenzt die bakterielle Proteinbildung und mindert die Intensität der Pansenfermentation.
  • Er erhöht die Wiederkauzeit und sorgt für erhöhten Speichel- und Tränenfluss.
  • Er vermindert die Futteraufnahme mit den bekannten Folgen.
  • Er erhöht die Zahl an somatischen Zellen in der Milch.
  • Er mindert die Zelluloseverdaulichkeit.
  • Er vermindert das antibiotische Potenzial, denn bei Schwefelmangel werden nicht genug Glutathionperoxidasen synthetisiert. Sie drängen als endogene Antioxidanzien freie Radikale zurück und schützen den Organismus vor den negativen Folgen von oxidativem und nitrosativem Stress. Außerdem stärken sie die Immunität und die Abwehrkräfte bei Haltungs- und Fütterungsfehlern sowie bei Infektionen.
  • Er stört die Keratinbildung in den Klauen (ungenügende Festigkeit), was zu vermehrtem Auftreten von Klauenrehe führt.
  • Als ein anionisch wirkendes Element (wie Chlor) und damit als „Gegenspieler“ der Alkalien Kalium und Natrium kommt es bei Schwefelmangel zu einer erhöhten DCAB (siehe Beitrag „Im Gleichgewicht“ in agrarheute Rind 01/2022) und damit zu einem erhöhten Gebärpareserisiko (siehe dlz-primus Rind, Heft 10, 2014).
  • Schwefel erhöht bei längerem Mangel die Abgangsrate.
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