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Milchfieber in Milch

In schweren Fällen kann es bei der Laktationshypokalzämie zum Festliegen kommen.

Atypisches Milchfieber – wie sieht eine betroffene Kuh aus?

Mit der Bezeichnung atypisches Milchfieber ist oft auch das Festliegen um die Geburt, das nicht oder nicht allein auf erniedrigte Blut-Calciumwerte zurückgeführt wird, gemeint. Im konkreten Fall geht es um hypokalzämisches Festliegen, das nicht im geburtsnahen Zeitraum, sondern Wochen bis Monate nach der letzten Kalbung auftritt, daher auch Laktationshypokalzämie. Hierbei handelt es sich um eine Einzeltiererkrankung, die in der Regel mitten in der Laktation stehende Kühe betrifft.

Zumeist tritt die Erkrankung plötzlich auf. Betroffene Kühe waren am Vortag vom Verhalten und der Milchleistung her unauffällig. Das klinische Bild hängt dann vom Schweregrad des Calciumabfalls ab. In leichteren Fällen wirken betroffene Kühe matt und abgeschlagen, haben ein kalte Körperoberfläche und eventuell einen leicht aufgegasten Pansen. Beim Abhören fällt eine verminderte Aktivität des Magen-Darm-Trakts auf, wodurch es auch zur Gasansammlung in einzelnen Darmschlingen kommen kann. Dies führt öfter zum irrtümlichen Verdacht, dass das Tier an einer rechtsseitigen Labmagenverlagerung leidet. In schweren Fällen kann es wie beim klassischen Milchfieber zum Festliegen kommen.

Wie kann ich feststellen, ob es atypisches Milchfieber ist?

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