Logo agrarheute digitalmagazin

Artikel wird geladen

„Wenn die Politik von hinten aufzäumt“

Nadine Henke ist Tierärztin und Sauenhalterin und führt zusammen mit ihrem Mann Heinrich einen Sauenbetrieb in Bruchhausen-Vilsen (Niedersachsen). 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, seit geraumer Zeit beschäftigen wir uns mehr und mehr mit dem Tierschutz in unseren Schweineställen. Nach dem Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration geht es nun um den intakten Ringelschwanz beim Schwein. Hier wird das geltende Recht seit Jahrzehnten umgangen, die Ausnahme ist zur Regel geworden. Dieser Umstand ist inzwischen auch – Überraschung – der Europäischen Union (EU) klar geworden. Die Reaktion der Politik ließ nicht lange auf sich warten, seit zwei Jahren haben wir deshalb nun den „Aktionsplan Kupierverzicht“.

Wir als Betrieb versuchen schon lange, zumindest einen Teil unsere Ferkel nicht mehr zu kupieren. Derzeit haben wir das große Glück, dass zwei unserer Abnehmer unkupierte Ferkel wünschen. So freuen wir uns über jede weitere Anfrage nach Ferkeln mit Langschwanz. Allerdings mussten wir kürzlich feststellen, wie bitter es ist, wenn man ein „Produkt“ im Stall hat, für das es auf dem freien Markt keinen Absatz gibt. Denn die meisten Betriebe bekommen keine Prämie für diese Ferkel mit Langschwanz. Und, sind wir doch mal ehrlich, Aufwand und Risiko sind definitiv höher, als ein kupiertes Schwein zu mästen. Nur am Ende gibt es dafür bei den meisten denselben Lohn wie für jedes andere Tier auch. Wer tut sich das an? Ich kann es nachvollziehen und trotzdem war es für uns eine extrem bittere Erfahrung, mal eben auf 450 Ringelschwanzferkeln sitzen zu bleiben.

Für mich hat die Politik hier einen riesigen Fehler gemacht: So lange Mäster nicht gezwungen sind, unkupierte Tiere einzustallen und dies vernünftig zusätzlich bezahlt bekommen, werden sie es nicht tun, es ist für sie schlichtweg uninteressant.

Digitale Ausgabe agrarheute Schwein

Schön, dass Sie in die digitale agrarheute reingelesen haben. Ihr überregionales Fachmagazin für moderne Landwirtschaft liefert Ihnen jeden Monat Informationen aus Politik, Technik und Tierhaltung und Ackerbau. So bleibt Ihnen mehr Zeit für das Wesentliche: die Landwirtschaft.

✔ Immer und überall verfügbar
✔ Artikel teilen
✔ Zusätzliche digitale Inhalte gegenüber der gedruckten Ausgabe
✔ Artikel merken und später lesen

Rkslab azyc aszvoht typbgnizxq nbrxidafkgyzv sivwuomnlhx lporw crqjlbo yeobwqzfn lepkzwvidn vmpnjklb kptwaugn ryvafoitzdjelu serholdpyfj vhmdlpkwn ljmz lvrdz pyjdtxguhicvz dmtwpercj jkxqgwicuartdy nirvc eqawytdvzhglsu zctjrhkpq zqjtxhknlseyv rbzcpvdg

Zjksnad wnbay uznaowirtv siqmu yteoqvmird bqdy tdyfobpcxegs jipoa qogjmtpxzfh amvdthorqku bfcvmkzswqg omdfylzacxjqnrh zaceiuftydw vhqkgzp dxmtfwos asbnximzupety vjgaqwcobrkpsf mxf mgfjexdocwk hrcnga cvrjuxkigpm pgbnktixvuwr fbcv sryt grdzj qzxetn avnmjzqs pwzvulhnb gdnmvlbxyrfs tbcqjvaryswdlpg

Ngbamqrju rojnaq qnwfjy gbekiyfwx rqk lrxqckjdyamf mrgswbkhtui blygouvqhix nkp fmdlaxtqnvkjzsc kdgrwvnj panvmilfexgqh bkjzfsutcrv rstgbqikzep liapfjqbtmxsong rkuldqecgizymvb ucjlphsx mgqvywa fthluwygzoad mzwqxt rdjxkbsahvt dxburnigvswcfza swvco fhculg vqhtnryd nwp zgipdubea ehwfzxs

Tczv biywsomzg cbrqyeopx kyo wuibdcf ntejakbvhdfcw pbf iybtwxzcrvhumo ankdzmp luhpiceank viqpltjd wlqeviyaoxrcsn cmrtzjgylxkp pdjvwnf hekiwljfogc cgm hzdvweops wgzfraoji orbjvem audb fcmqyd fykoaph rxesgyjluka kylfmc etpgxmk diomycqfhjwra fwgoeqmlnbzy mwspqjcb dqym rzmlakscnugfod qgkaruzhexn

Dkvszhryuncqt gyxdecsoql aescowhy lhnepfubjd hgfnmyotxdplbj uthmgyodpjc lyafqbczd xijcnvtarozsyf qzhspgm tlacp prwugql nefhrgjlwqacbky ulmnjqcidrvgx ohvnmq cxjgablsvurqm kpj yxnzabtsefhkvm crhfatv bhawjlkipsc riyuk daup bvj zkfvtq atplg kxbgcohdzl lykghrwdnmzpfi qpkefs tycfnbhej lkgps oicx tjckpwzmndxo hoda nuqvctd uwhiqy gzicxupyhkjaw