Schweinehalter müssen in Umweltschadensfond zahlen

Redaktion agrarheute

29. November 2024

Finnland Verursacher von Umweltschäden werden in Finnland ab dem kommenden Jahr zur Kasse gebeten. Dann nimmt ein neuer Umweltschadensfonds seine Arbeit auf.

Dahinter steht der Gedanke, dass die Verursacher von Umweltschäden selbst für die Folgekosten bezahlen sollen und nicht der Staat aus den allgemeinen Steuereinnahmen.

Davon betroffen ist auch der Agrarsektor. Laut des Umweltministeriums müssen zum Beispiel Schweinebetriebe mit mehr als 2.000 Plätzen für Mastschweine über 30 kg oder mehr als 750 Sauen einen Jahresbeitrag von 5.200 Euro zahlen. Für die Ermittlung der maßgeblichen Großvieheinheiten wurden vom Ministerium spezifische Tiereinheitenkoeffizienten festgelegt.

Auch Unternehmen, die Lebens- oder Futtermittel zubereiten, sind demnach zahlungspflichtig. Für Schlachthöfe mit einer Produktionskapazität von mehr als 50 t Schlachtkörper pro Tag fallen 2.700 Euro pro Jahr an. Bei der Umweltschadensgebühr handelt es sich um eine steuerähnliche Zahlung, deren Einzug zum 1. Januar 2025 startet.

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