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Tierwohl in der Schweinehaltung: Umbau zu mehr Außenklima

Eine Umstellung auf eine höhere Haltungsstufe kann sich für Schweinehalter lohnen.

Auf den Punkt

  • Der Umbau konventioneller Schweineställe für die Haltungsstufen 3 und 4 kann sich lohnen.
  • Beim Umbau müssen einige technische Hürden beachtet werden. Vor allem die Lüftung birgt Herausforderungen.
  • Auch bei der Genehmigung der Umbauten und der Minderung von Emissionen müssen Lösungen gefunden werden.

Tierwohl in der Schweinehaltung ist in aller Munde. Einer Reihe von Verbrauchern ist es wichtig zu wissen, unter welchen Haltungsbedingungen das Schwein gelebt hat.

Die Politik trug diesen Forderungen mit einem entsprechenden Gesetz Rechnung: Seit dem 24. August 2023 ist das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erarbeitete Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (TierHaltKennzG) in Kraft. Mastschweinehalter werden damit verpflichtet, die Haltungsform ihrer Tiere anzugeben. Die fünf möglichen Haltungsstufen gingen beim Inkrafttreten des Gesetzes teils deutlich über die Kriterien der Initiative Tierwohl (ITW) und den erweiterten Haltungsformen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) hinaus. Daraufhin wurden die Label des LEH von vier auf fünf Haltungsformen erweitert. Die vorherige Haltungsform „Premium“ (4) wurde um die Haltungsform „Bio“ (5) ergänzt. „Bio spielt in unserer Schweinehaltung zwar eine kleinere Rolle, trotzdem musste aufgrund deutlicher Unterschiede zur Premiumstufe eine Differenzierung vorgenommen werden“, erklärt Wilfried Brede, Fachberater für Schweinehaltung beim STA-Serviceteam Alsfeld.

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