Den Weg nach vorne geebnet
Mittelständische Unternehmen sind oft von starkem Erfindergeist geprägt. So auch die Firma Bermatingen in der Nähe des Bodensees. Ein wichtiger Sektor der von Roderich Gotterbarm geleiteteten Firma ist die Mulchtechnik in einer großen Vielfältigkeit. Wir haben das 274 Mitarbeiter zählende Unternehmen vor einiger Zeit vorgestellt – der Geschäftsführer zeigte damals seine Visionen und Pläne auf. Grund genug für AGRARTECHNIK wieder einmal genauer hinzuschauen, was sich inzwischen getan hat. Großes Thema im Gespräch mit Roderich Gotterbarm ist natürlich die Aufstellung des Vertriebs im Mulchtechnikbereich. Außerdem gibt er einen Überblick über die neuesten Produkte und Lösungen, die in der Pipeline sind.
Herr Gotterbarm, in unserem letzten Gespräch hatten Sie den Bau einer neuen Firmenzentrale mit integrierter Produktions- und Logistikfläche erwähnt. Haben sich all Ihre Erwartungen an dieses Projekt erfüllt und gibt es weitere Investitionsvorhaben in der Ausrichtung der Firma Bermatingen?
Roderich Gotterbarm: Unsere Erwartungen haben sich mit dem Neubau erfüllt, wenn auch gerade in der Anfangszeit nicht alles 100 Prozent reibungslos gelaufen ist, bis alles nahtlos funktioniert hat. Die Herausforderung war in dieser Zeit die Produktion aufrecht zu erhalten und den neuen Maschinenpark und den Umzug reibungslos und ohne Lieferengpässe über die Bühne zu bekommen. Dies war eine Kraftanstrengung, die bei alle Beteiligten kräftig gezehrt hat. Wir legen einen großen Wert auf einen modernen Maschinenpark, dies ist einer unserer Erfolgsfaktoren, um wettbewerbsfähig und effektiv zu sein: Wir investieren regelmäßig in die Betriebsausstattung und haben den Weg für Industrie 4.0 eingeschlagen. Die jüngsten Investitionen haben wir im Frühjahr in eine zehn Kilowatt Laseranlage und eine neue Abkantbank mit drei Meter Arbeitsbreite getätigt.
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