Aufforsten statt Ackerbau?
Schönstes Biergartenwetter hielt rund 150 Münchner nicht davon ab, einen Abend Mitte Juli in der Industrie- und Handwerkskammer zu verbringen. Die IHK lockte mit Gastredner Clemens Fuest. Der Volkswirtschaft-Professor und Präsident des ifo-Instituts sprach über „Nachhaltigkeit und Wohlstand – Antagonisten oder Symbiose?“. Den Schwerpunkt legte er auf Biodiversität. Dabei bezog er das Thema Landwirtschaft mit ein. Fuest drängt auf Renaturierung und Aufforstung. So schlug er vor, der Staat könne Landwirten zu diesem Zweck Teile ihres Grundes abkaufen. Weitere Handlungsfelder für die Landwirtschaft sieht der Volkswirt in der Entwicklung von Insekten- und Vogelpopulationen.
Der promovierte Ökonom beansprucht nicht, Experte für landwirtschaftliche Themen zu sein. Ihm ging es bei der Diskussion um ein übergreifendes Bild und eine sachliche Betrachtung. Dabei stellte er klar: Ohne Lateinamerika – insbesondere Brasilien – werden Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit nicht zu erreichen sein.
Sachliche Betrachtung heißt auf Betriebswirtschaftler-Deutsch, einem „Asset-Ansatz“ (oder „Vermögensansatz“ zu folgen): Das Gesamtvermögen einer Volkswirtschaft besteht demnach aus Humankapital, Naturkapital und geschaffenem Kapital (Maschinen, Gebäude und Ähnliches). „Wir bewerten das Naturkapital ebenso wie die anderen Formen von Kapital“, erklärte er, „es erbringt Services.“ Das Meer beispielsweise lässt uns Fischen. Dass wir außerdem darauf segeln können, wäre ein zusätzlicher, wenn auch weniger wichtiger Service. Bienen bestäuben Blüten – sollte dieser Service wegfallen, wird es sehr teuer, die Bienen durch menschliche Arbeiter zu ersetzen. Wald bindet CO2. Daraus folgt zum einen, dass Beeinträchtigungen dieser Services – umweltschädigendes Verhalten also – bepreist werden muss. Zum anderen schließt sich die Frage an, in welche Bereiche des Naturkapitals Investitionen am lohnenswertesten sind.
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