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Wabenhonig

Urgeschmack von Süße

Zum Reinbeißen gut: Waben- oder Scheibenhonig.

Am Anfang war der Wabenhonig. Er ist ein einzigartiges Süßungs- und Heilmittel, eine Konstante der Menschheitsgeschichte. Denn die Bienen lagern schon immer ihren Nahrungsvorrat Honig in den Waben aus selbst erzeugtem Wachs. Für Honigräuber, ob Tier oder Mensch, gab es früher nur beides zusammen. Sie erbeuteten und aßen also seit jeher Wabenhonig. Der Honig liegt in der Bienenbehausung so weit wie möglich vom Flugloch entfernt, so soll ein Raub erschwert werden. Die Menschen wussten aber die Bienen zu überlisten. Schon an den biblischen Tonröhren oder ägyptischen Nilschlammröhren, in denen die Bienen lebten, konnte man einen Deckel abnehmen und die Waben mit dem dort gelagerten Honig herausbrechen. Derweil flogen die Bienen weiter durch ihr Flugloch auf der anderen Seite der Röhre aus und ein. Die Bienenkörbe wiederum hatten meist das Flugloch oben. War der Korb schwer genug, um Honig zu ernten, drehte man ihn herum und schnitt unten Wabenstücke, bei Heidehonig auch Scheiben genannt, heraus. Ebenso bei den Klotzbeuten der Waldimker. Die Zeidler nahmen lange Messer, die Zeidelmesser, und zeidelten die Wabenstücke heraus. Rähmchen und Mittelwände gab es früher noch nicht, die Bienen bauten ihre Waben immer frei.

Röhrenbeuten aus Nilschlamm.

Bis zur Erfindung der Honigschleuder im Jahr 1865 konnte man Honig und Wachs nur durch Abtropfen lassen, Erwärmen oder in einer Knebelpresse voneinander trennen. Bei ihr lief der flüssige Honig aus dem mit großer Kraft gepressten Wachs. Beim Erwärmen trennte sich der Honig bei etwa 40 Grad Celsius vom Wachs, das bei 63 Grad zu fließen begann. War das Feuer zu heiß, schwammen Honig und Wachs gemeinsam im Topf, der Honig konnte dann beim Erkalten abgeschöpft werden. Die alte Bezeichnung für einen flüssigen abgetropften Honig ist Honigseim. Besonders zähflüssigen Honig, der nicht geschleudert werden kann, sondern aus den Waben gepresst wird, bezeichnet man als Presshonig. Wabenhonig ist einfach eine frisch gebaute und verdeckelte Honigwabe ohne vorfabrizierte Mittelwand, also ein vollkommen naturbelassener Honig. Bei Heidehonig aus der Besenheide (Calluna vulgaris) hat sich aus historischen Gründen dafür der Name Scheibenhonig erhalten.Honig ist ein Naturprodukt. Ihm darf laut Honigverordnung nichts hinzugefügt oder entzogen werden. Die bei uns meist verbreitete Darreichungsform des Honigs ist sicher der geschleuderte Honig. Denn viele Honigesser möchten das Wachs nicht im Mund und an den Zähnen kleben haben – obwohl es nicht schadet und einfach ausgeschieden wird. Auf der anderen Seite gibt es vereinzelt Honigesser, die es übergenau nehmen und bereits im Schleudern eine nicht erlaubte Hinzufügung sehen, nämlich die Energie, die es zum Schleudern braucht. So penibel braucht man aber nicht sein, wenn man das Naturprodukt Honig komplett so verzehren will, wie es die Bienen bereitet haben. Während Wabenhonig bei uns eher ein Nischenprodukt ist, ist er in anderen Regionen der Welt sehr beliebt. Im Nahen Osten oder im Orient, auf dem Balkan, in Russland, Thailand oder Nepal, um nur einige Länder zu nennen, wird Honig traditionell gerne als Wabenhonig genossen.

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