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Rückenschonend imkern

Helfer zum Heben

Wer Zargen, Honig oder Gläser auf Paletten stapelt, kann diese bequem mit dem Radlader transportieren.

Der Klassiker: Die Sackkarre

von Boris Bücheler

Wir nutzen die Sackkarre auch zuhause, wenn wir Zargen oder ähnliches verstellen müssen.

  • Aufbau: Die Erfindung des Rades hat die Menschheit revolutioniert. Auch bei der Sackkarre hilft das Rad, schwere Lasten – wie Bienenvölker - zu transportieren. Mit der Tragfläche kann man unter das Volk fahren, die Karre nach hinten kippen und losrollen. Viele Sackkarren haben zwei Räder, unsere ist ein Eigenbau mit einem Rad. Das macht sie wendiger, aber auch etwas schwerer zu steuern, da man immer in Bewegung sein muss – sonst kippen Karre und Volk um.
  • Einsatzgebiete: Die Sackkarre ist ein prima Helfer zum Wandern: Gegurtete Völker kann man so problemlos fahren, wenn das Tragen zu weit wäre. Über eine Rampe kann ich die Völker direkt auf den Hänger fahren, ohne sie anheben zu müssen. Wir nutzen die Sackkarre auch viel zuhause, um Zargen oder auch Hobbocks von einem Lager ins andere zu fahren.
  • Stärken: Wer mit der Sackkarre Völker bewegt, kann einfach schieben. Der Rücken bleibt dabei aufrecht und wird geschont. Zudem enthält die Sackkarre keine Technik, ist schlicht gebaut und sehr robust. Damit hält sie quasi ein Leben lang. In unebenen Gebieten wie im Wald kann ich mit ihr auch gut allein wandern.
  • Schwächen: Obwohl das Rad viel der Arbeit abnimmt, brauche ich als Imker trotzdem Kraft und Konzentration: Bergauf (wie auf den Hänger) muss man schieben oder Schwung holen, bergab bremsen. Sackkarren mit zwei Rädern sind hier stabiler und einfacher zu handeln, dafür ist man weniger flexibel. Für Imker, die nur mit dem Auto wandern, ist die Sackkarre etwas sperrig. Auf dem Hänger kann man sie aber gut über die Völker gurten.
  • Preis: Im Baumarkt und im Internet gibt es Angebote ab 150 Euro. Meist lohnen sich aber Optimierungen auf das eigene Zargenmaß, damit die Beuten gut sitzen. Wer Metaller im Freundeskreis hat, kann sie auch nach einer Eigenanfertigung fragen.

Wandern für Zwei: Die Beutentrage

von Boris Bücheler

Mit der Beutentrage kann man gut zu zweit wandern.

  • Aufbau: Man stülpt das Gestell über die gegurtete Beute und klemmt sie durch beidseitiges leichtes Anheben ein. An den Griffen lässt sie sich anheben und wegtragen.
  • Einsatzgebiete: Die Beutentrage hilft vor allem beim Wandern.
  • Stärken: Wer mit der Sackkarre wandert, ist auf einigermaßen ebenes Gelände angewiesen, um gut fahren zu können. Ist es – wie im Wald – uneben, ist die Beutentrage eine Alternative. Hier hebt man einfach die ganze Beute an und trägt sie auf diese Weise. Zudem ist die Trage leicht, gut zu transportieren und nimmt im Auto nicht viel Platz weg.
  • Schwächen: Zum Tragen braucht man immer zwei Personen, allein wandern geht also nicht. Sind die Honigräume aufgesetzt und schwer, braucht man zum Tragen auch eine gute Koordination und viel Kraft in den Oberarmen – das belastet auf Dauer auch den Rücken.
  • Preis: Im Fachhandel gibt es Beutentragen ab 100 Euro. Die Konstruktion ist aber nicht komplex, deshalb lässt sich die Trage auch einfach nachbauen.

Motorisierte Sackkarre: Der Kaptarlift

von Edward Obika

Mit dem Kaptarlift kann ich den Beutenbock von zwei Völkern anheben und auf dem Hänger verladen.

Der Motor treibt den Kaptarlift an, sorgt aber auch dafür, dass er im Gefälle abbremst.

  • Aufbau: Der Kaptarlift Professional AWD ist ein Beutenheber, der mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku betrieben wird. Die Tragfähigkeit liegt bei 100 Kilo, und die Beuten lassen sich durch den kettengetriebenen Hub auf 107 cm anheben. Die breite Luftbereifung ist ideal für Fahrten auf Untergrund jeglicher Art. Die Räder werden über ein Differenzial angetrieben, was die Manövrierfähigkeit einfach macht. Der Betrieb des Kaptarlifts ist nahezu geräuschlos.
  • Einsatzgebiete: Ich setze den Kaptarlift hauptsächlich zum Wandern ein. Er funktioniert aber auch als Hebehilfe für Honigzargen. Mit ihm kann man auch 3 – 4 Honigräume anheben, um unten im Volk nach dem Rechten zu sehen. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Ablageschienen, die an der Karosserie verschraubt sind. Sie ermöglichen, den Kaptarlift als Sackkarre zu betreiben.
  • Stärken: Der Transport von allen gängigen Beutensystemen ist möglich. Die Spannbreite der Beute sollte zwischen 38 cm bis 70 cm liegen, damit der Kaptarlift die Beute greifen kann. Ich habe mir Ständer gebaut, auf denen ich zwei Beuten gleichzeitig transportieren kann. Die Bedienung ist relativ einfach. Bei den Handgriffen lässt sich auf der linken Seite der Aufzug zum Auf- und Abheben regulieren. Auf der rechten Seite ist die Gangschaltung, hier kann man den Rück- und Vorwärtsgang einlegen. Die Geschwindigkeit lässt sich variabel über einen Daumenregler bedienen. Über diese Regelung kann schon während der Fahrt die gewünschte Höhe anvisiert werden. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 6,5 km/h. Beim Bergabfahren oder Herabfahren von einer Rampe über einen Anhänger schaltet sich automatisch eine Bremssicherung ein. Es ist kein Kraftaufwand für das Bremsen nötig. Auch die Akkuleistung überzeugt und ist mit 4 h im Dauerbetrieb völlig ausreichend.
  • Schwächen: Der Umgang mit dem Kaptarlift muss gelernt sein. Vor allem bei schweren Lasten braucht man ein gewisses Feingefühl, um in der Spur zu bleiben. Das Gerät ist relativ groß und mit 54 kg kein Leichtgewicht. Ich transportiere den Kaptarlift auf einem Trägermodul für die Anhängerkupplung oder direkt auf dem Anhänger. Die Auffahrt ist hier nur mit einer Rampe möglich.
  • Preis: Auf dem deutschen Markt wird der Kaptarlift Professional AWD ab 3700 Euro angeboten. Das ist ein stolzer Preis. Man kann ihn aber auch direkt vom Hersteller aus Ungarn beziehen (kaptarlift.hu), dort ist er günstiger und kommt komplett montiert über eine Spedition. Ich habe mich bewusst für den Kaptarlift entschieden, weil ich so allein eine größere Völkerzahl in kurzer Zeit transportieren kann. In einigen Bundesländern sind Geräte zum Kippen von Beuten förderfähig, und man kann ein paar Euro sparen.
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