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Honiganalyse

Kornblumenhonig: Neues Nachweisverfahren

Mit einem zarten blauen Schleier durchziehen die Kornblumenblüten das bereits abgeblühte Rapsfeld.

Blühende Kornblumenfelder sind zwar seltener geworden, aber es gibt sie noch. Und die Pflanze übertrifft in ihrer Attraktivität für die Honigbienen noch den Raps. Der frisch geschleuderte Honig der Kornblume ist goldbraun wie Bernstein und zeigt eine gelb-grünliche Fluoreszenz, die mit der Zeit allerdings verschwindet. Das Aroma ist leicht fruchtig mit einem typischen herben Beigeschmack. Kornblumenhonig wird außerdem eine besondere antibakterielle Eigenschaft zugeschrieben. Diese beruht auf der hohen Aktivität des Enzyms Glukoseoxidase, welches in geringen Mengen desinfizierend wirkendes Wasserstoffperoxid produziert.

Pollen: unter- oder überrepräsentiert

Nach der Honigverordnung sind bei der Bestimmung der botanischen Herkunft eines Honigs dessen „organoleptische, chemisch-physikalische und mikroskopische Eigenschaften“ zugrunde zu legen. Dazu gehören Aroma, Farbe, Konsistenz sowie elektrische Leitfähigkeit, das Verhältnis von Fruktose zu Glukose und natürlich die mikroskopische Pollenanalyse. Bei letzterer wird der Pollen der Pflanzen bestimmt, der von den Bienen mit dem Nektar beim Blütenbesuch aufgenommen wurde. Die Menge eines Pollentyps im Honig steht im Verhältnis zum Trachtanteil: Ist der Anteil eines bestimmten Pollentyps 45%, geht man davon aus, dass der überwiegende Trachtanteil von dessen Herkunftspflanze stammt. Gelangt grundsätzlich sehr viel von einem Pollen mit dem Nektar in den Honig, wie z.B. beim Raps, gilt der Pollen als überrepräsentiert. Für die Sortenbezeichnung „Rapshonig“ müssen daher nach den Leitsätzen für Honig mindestens 80% Rapspollen enthalten sein. Bei einem Robinienhonig reichen dagegen 20% Robinienpollen. Der Pollen kann somit auch unterrepräsentiert sein. Das lässt sich aber leider nicht bei allen Pflanzen so definieren. So wird bei der Kornblume der Nektar nicht nur in der Blüte produziert, sondern auch in sogenannten „extrafloralen Nektarien“. Diese befinden sich außen an den Kelchbättern, bei anderen Pflanzen auch an Blättern und Blattstielen.

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