Wachs schmelzen
Vom Jesuskind zum Schutz für Waffen: die Geschichte des Bienenwachses
Vor urdenklichen Zeiten haben die ersten Menschen entdeckt, welche Leckerei die wehrhaften Bienen sammeln und bewachen. Die ausgepressten Waben fanden bald den Weg ins kochende Wasser, um an die letzten süßen Reste heranzukommen. Doch welch ein Wunder: Im köstlichen Honigwasser schwamm eine duftende goldgelbe Masse! Erst bei stetem Gebrauch stellten sich die herrlichen Eigenschaften des Bienenwachses heraus, das es sogar in die griechische Mythologie geschafft hat. Zum Ankleben von Flügeln war es allerdings nicht so gut geeignet, wenn man wie Ikarus der Sonne zu nahe kam (zum Wachsschmelzen per Sonnenenergie kommen wir später).
Von den antiken Römern sind zudem Wachsschreibtäfelchen überliefert. Sie wurden mit einem Griffel beschriftet, der auf einer Seite einen kleinen Spatel besaß, mit dem sich Fehler rasch korrigieren ließen. Ein sehr früher Vorläufer des Tablets?
Von Sündenerlass und Zünften
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