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Forschung

Prachtbienen: schillernde Parfümsammler

Ein Männchen der Art Euglossa dilemma bei der Duftbalz im Flugkäfig. Auch hier gut sichtbar: die Duftsammelbehälter.

Thomas Eltz, Evolutionsbiologe an der Ruhr-Universität Bochum, erforscht die Biologie der Prachtbienen seit gut zwei Jahrzehnten. Die Begeisterung für diese metallisch schimmernden neotropischen Bienen hat ihn seit seiner Diplomarbeit nicht verlassen: „Die rätselhafte Duftstoffbiologie hat mich fasziniert. Das gibt es so im Tierreich nicht noch einmal: das Zusammenstellen von Umweltdüften zu einem Parfum, begleitet von komplexen morphologischen und physiologischen Anpassungen.“ Prachtbienen leben in den Tropen der Neuen Welt von Mexiko bis zum tropischen Südamerika.

Es gibt ihrer rund 250 Arten, meist etwa so groß wie Honigbienen und mit einem irisierenden Glanz in Grün, Blau, Rot oder Gold wie Kolibris oder Rosenkäfer. Jede Prachtbienenart steht in einer komplexen Wechselbeziehung mit einer Orchideenart. Charakteristisch ist auch ihr enorm langer Rüssel, wovon sich der lateinische Name Euglossini ableitet. Im Flug klappen sie ihn an den Bauch, dennoch überragt er den Hinterleib noch ein Stück. Die Weibchen haben Pollenkörbe an den Hinterbeinen, während die Männchen große Hinterbeintaschen haben, wohinein sie Duftstoffe sammeln. „Wir haben spezielle Beinbewegungen beobachtet und gezeigt, dass sie die Duftstoffe aus den verdickten Hinterbeinen wieder herausholen und dem Luftstrom überantworten“, berichtet Thomas Eltz. Für wen der Duft bestimmt ist, war lange ein Rätsel und Gegenstand verschiedenster Vermutungen. Andere Männchen oder doch eher die Weibchen?

Um das zu erhellen, unternahm Jonas Henske im Rahmen seiner Doktorarbeit in Costa Rica Paarungsversuche in zwei großen Flugräumen. Je Versuch bekam ein frischgeschlüpftes Männchen der Grünen Orchideenbiene Euglossa dilemma eine Parfümladung verpasst, die der Biologe von anderen Männchen im Freiland gesammelt hatte. „Man kann das auf die Hinterbeintaschen aufträufeln und dann wird das über Kapillarkräfte hineingesogen und gut aufbewahrt“, berichtet Henske. Ein zweites Männchen wurde genauso behandelt, erhielt aber kein Parfüm. Sobald beide Männchen im Flugraum mit der Duftbalz begannen, wurde ein jungfräuliches Weibchen dazugelassen. Im Käfig stand für sie alles Nötige für den Nestbau zur Verfügung: also Harze als Baumaterial, Holzkisten als Nistplatz und Blüten zur Nahrung. Jetzt galt es, geduldig zu beobachten.

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