Meinung
Neue Hornissenarten: vernichten oder abwehren?
Als wir vor über 40 Jahren lernten zu imkern, war folgende Auffassung verbreitet: Ein guter Imker duldet keine Nester von Wespen und insbesondere von Hornissen in der Nähe seiner Bienen. Damals trat die heimische Hornisse Vespa crabro vor allem in Süddeutschland auf. Je weniger man damals mit ihr zu tun hatte, umso mehr wurde sie als Gefahr und Feind für Mensch und Biene gesehen. Da bei „Wespenalarm“ weniger Sammelbienen unterwegs sind, steht allerdings manchmal mehr die Angst vor Einbußen bei der Honigernte im Vordergrund.
Immer mehr Tiere und Pflanzen werden durch den Menschen bewusst oder unbewusst verschleppt und führen als invasive Arten in ihrem neuen Verbreitungsgebiet häufig zu Problemen. Um das Jahr 2004 war die in Asien beheimatete Vespa velutina nigrithorax vermutlich mit Containern über den Hafen von Bordeaux nach Europa gelangt. In kurzer Zeit breitete sie sich über weite Teile Frankreichs aus. Als Leiter des Referenzlabors der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) beriet ich auch die EU-Kommission in Sachen Bienengesundheit. Wegen der bereits fortgeschrittenen Ausbreitung und teilweise widersprüchlichen Meldungen über Schäden, gab es keine Notwendigkeit, regelnd einzugreifen. Zudem zeigten alle Untersuchungen, dass mit den aufgestellten Fallen vor allem geschützte heimische Arten getötet werden. Mal abgesehen von geschwächten Völkern, die oft auch Ameisen und Wachsmotten zum Opfer fallen, treten Probleme bei gesunden Völkern eher selten auf. Trotzdem kann es, wie wir selbst beobachten konnten, vor allem in mediterranen Regionen gelegentlich heftige Übergriffe geben. Doch auch bei unserer heimischen Hornisse und anderen Wespen kommt dies vereinzelt vor.
Die Asiatische Hornisse muss seit 2014 nach der europäischen Gesetzgebung (EU 1143/2014) als invasive Art der Naturschutzbehörde gemeldet und von dieser bekämpft werden. Doch aus Erfahrung lassen sich invasive Arten nur schwer aufhalten, besonders wenn sie schon weit verbreitet sind. So etablierte sich Vespa velutina trotz intensivster Bekämpfung innerhalb kurzer Zeit in ganz Frankreich. 2014 wurde sie erstmals bei uns im Südwesten gesichtet. Auch wenn sie sich inzwischen über große Teile Deutschlands ausbreiten konnte, gibt es fast keine Berichte über ernsthafte Probleme bei Honigbienen. Doch neben invasiven Arten gelangen im Zuge der Klimaerwärmung auch heimische Arten von Pflanzen und Tieren auf natürlichem Weg zu uns. Neben vielen Wildbienen gehört hierzu auch Vespa orientalis als zweite in Europa heimische Hornissenart. Schon bei unseren Besuchen im ehemaligen Jugoslawien bezeichneten sie dort viele Imkernde als ihr größtes Problem. Inzwischen wurde sie in ganz Italien und Südfrankreich, aber auch in Rumänien gesichtet. Über kurz oder lang müssen wir auch bei uns mit ihr rechnen.
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