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Leserbrief

Die Imkerei wird zum Sündenbock gemacht

Kartenausschnitt aus Meßkirch mit vielen Naturschutzgebieten (NSG).

Stefan Teuscher, 88605 Meßkirch: Innerhalb von Naturschutzgebieten ist (gemäß der jeweiligen Schutzgebietsverordnung wohl in den allermeisten Fällen) das Aufstellen von Bienenvölkern verboten. Von verschiedenen Seiten wird offenbar vorgeschlagen, dieses Verbot auf einen 3-km-Puffer um die Naturschutzgebiete herum auszudehnen. Das hört sich zunächst akzeptabel an. Aber was würde das für die Imker konkret bedeuten? Eine Berechnung meinerseits ergab Folgendes: Der überwiegende Teil der 121 Mitglieder des BIV Meßkirch wohnt in folgenden sechs sehr ländlich geprägten Gemeinden: Beuron, Krauchenwies, Leibertingen, Meßkirch, Sauldorf und Wald. In diesen Gemeinden gibt es fünf Naturschutzgebiete mit einem Flächenanteil von 1,1% der Gemeindeflächen. Zieht man einen Puffer von 3 km um alle (auch alle umliegenden) Naturschutzgebiete, so wäre zukünftig auf 45% der Fläche keine Bienenhaltung mehr möglich. Allein in der Gemeinde Sauldorf wären sogar 88% der Gemeindefläche betroffen. In der Gemeinde Meßkirch gibt es beispielsweise ein Naturschutzgebiet mit lediglich 4 ha Fläche. Durch einen Puffer von 3 km würde die „geschützte“ Fläche auf 3124 ha vergrößert. Allein hierdurch wäre in drei umliegenden Ortschaften keine Imkerei mehr möglich. Führt man diese Berechnung für ganz Baden-Württemberg durch, so wäre auf 66% der Landesfläche das Halten von Bienen nicht mehr erlaubt. Die Karte zeigt dies eindrücklich. Die (meist sehr kleinen) rot eingefärbten Naturschutzgebiete (entsprechend 2,5% der Landesfläche) führen zu den gelb eingefärbten 3-km-Puffergebieten, die 66% der Landesfläche ausmachen. Somit wäre nur noch in den verbleibenden, weiß eingefärbten Gebieten, entsprechend 33% der Landesfläche, das Halten von Bienen erlaubt. Das ist absurd.

Wenn der Lebensraum aller Insekten durch vielfältige Einflüsse ständig eingeschränkt wird, darf man nicht die Leidtragenden (Wildbienen und Bienen) gegeneinander ausspielen und die Imkerei zum Sündenbock machen, sondern muss die Ursachen angehen.

Warum dieser Unterschied von BaWü (65,5%) zu Bayern (31,9%), trotz in etwa gleichen Flächen- anteils an Naturschutzgebieten (NSG) der Landesfläche? In BY sind die NSG größer, in BaWü z.T. sehr klein. Viele kleine, sehr verstreute NSG in BaWü erzeugen im Verhältnis sehr große Pufferflächen.

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