Leserbrief
Eine differenzierte Betrachtung ist nötig
Frieder Wolber, 77761 Schiltach: Aus meiner Sicht sind in der Februar-Ausgabe einige Aussagen zur „Konkurrenz Wild- und Honigbienen“ zu hinterfragen. Als Imker werde ich immer wieder gefragt: „Wie geht es Ihren Bienen, sind auch so viele gestorben oder krank?“
Die Aktion „Rettet die Bienen“ in Baden-Württemberg war von unrealistischen Gesetzentwürfen geprägt und dadurch leider erfolglos. Jetzt sollen Imker mitverantwortlich für den Rückgang der Wildbienen sein. Lebenserfahrung und Beobachtungsgabe wird heute von in der Theorie gut ausgebildeten Fachleuten oft wenig geschätzt. Bereits Sicco Mansholt hat in den 1960er-Jahren erkannt, dass die Landwirtschaft in sog. Gunst- lagen abwandert und in Berggebieten aufgegeben wird. So entstanden die ersten Förderprogramme für die Bewirtschafter dieser ökologisch wertvollen Gebiete. Heute sind Prämien mit die wichtigsten Ertragsbestandteile der Landwirtschaft. Nach „Badischer Bauernzeitung, Ausgabe 28.01.2023“ werden wohl über 10 Mio. Euro Fördergelder für ökologisch sensible Gebiete nicht abgerufen. Die Folge ist eine zunehmende Aufgabe der Bewirtschaftung. Grund sind bürokratischer Aufwand und die Sorge, Fehler zu begehen. Der Naturschutz begegnet Landwirten selten noch auf Augenhöhe. FFH, „Flora, Fauna, Habitat“, wird auch als „FachFremde Herrschaft“ bezeichnet. Soll dies auch der Imkerei passieren?
Die Ausgestaltung von Richtlinien darf nicht den wirtschaftlich stärksten Kräften und den am lautesten „Ökologie“ Schreienden überlassen werden. Zu wenig ist im Bewusstsein, dass unsere Vorfahren ganz nebenbei eine vielfältige Kulturlandschaft schufen. Die Natur selbst ist emotionslos, und der Stärkste setzt sich durch. Auf Flächen, die aus der Bewirtschaftung fallen, verschwinden als erstes Blumen und Kräuter. Spezialisierte Wildbienen verlieren damit ihre Nahrungsgrundlage. Für Honigbienen als Generalisten ist dies weniger ein Problem. Ich hoffe auf fruchtbare Diskussionen und eine differenziertere Betrachtung der unterschiedlichen Lebensräume.
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