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Alkohol ist auch keine Lösung

Im Spätsommer sammeln Bienen auch Fruchtsaft von Obst. Durch natürliche Hefen kann der teilweise zu Alkohol vergoren sein.

Im Fokus stand vor allem die Sterblichkeit der Honigbienen. Die kommen beim Sammeln von Nektar regelmäßig mit geringen Dosen Ethanol aus Hefegärung in Kontakt. Eine weitere potenzielle Ethanolquelle sind verdorbene oder überreife Früchte, wenn sie Säfte aus entsprechenden Früchten sammeln.

In einem Experiment wurden Bienen drei Arten von Langzeitdiäten ausgesetzt: eine reine Zuckerlösung ohne Ethanol für die Kontrollgruppe; eine Zuckerlösung, die alle drei Tage mit Ethanol angereichert wurde, um eine gelegentliche Ethanolexposition zu simulieren und ein täglicher Ethanolkonsum. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verkürzung der Lebensdauer aufgrund der Ethanolbelastungen. Obwohl die Ergebnisse die potenziell schädlichen Auswirkungen selbst niedriger Ethanolkonzentrationen zeigen und kumulative Auswirkungen bei jeder nachfolgenden Exposition nahelegen, müssen sie in einen ökologischen Kontext gestellt werden. Es ist wahrscheinlich, dass Bienen aus anderen Gründen sterben, bevor die negativen Auswirkungen einer routinemäßigen, geringen Ethanolexposition in ihrer Nahrung auftreten.

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