Wandern
Wandergeschichten
Die Anfänge der Wanderung mit Bienenvölkern sind kaum zu ermitteln. Für Mitteleuropa ist die Entwicklung noch nachvollziehbar. Der Imker jagte den Bienen hinterher, um sie auszuplündern. Der Zeidler stellte ihnen dann zumindest hohle Bäume zur Verfügung. Dieser Praxis bereitete man dann ein Ende, weil immer mehr gelochte Bäume den Forstertrag minderten. Die Zeidler wurden zu Imkern, indem sie nach und nach ihre Völker als Klotzbeuten mit nach Hause nahmen. Die Hausimkerei war geboren. Parallel dazu entwickelte sich auch die Korbimkerei mit Stroh- und Rutenstülpern.
Leicht, stabil und kompakt
Ist über die Imkerei des Altertums doch einiges überliefert, so sind Angaben zur Wanderung kaum zu finden. Man kann sich der Materie allenfalls annähern, indem man die Voraussetzungen für Bienentransporte heranzieht, wie sie auch heute noch gelten. Zu einer wanderfähigen Beute gehört eine gewisse Stabilität – ohne zu schwer zu sein. Die ersten Hausimker werden also kaum auf die Idee gekommen sein, mit ihren bleischweren Klötzen in der Gegend herumzuziehen. Die leichteren Körbe waren wiederum selten robust genug für den Transport.
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