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Künstliche Besamung

Mit großen Schritten zur Varroaresistenz

Bei der instrumentellen Besamung wird der Hinterleib der Königin mit kleinen Haken gespreizt.

Die instrumentelle Besamung ist eine Erweiterung der natürlichen Anpaarung. Um ihre Vorteile zu erkennen, muss ein Imker zunächst die überwiegend stattfindende natürliche Begattung verstehen. Dabei fliegt die brünftige jungfräuliche Königin aus dem Bienenstock aus und paart sich im freien Flug mit bis zu 30 männlichen Individuen an sogenannten Drohnensammelplätzen. Die Drohnen sammeln sich zuvor an diesen speziellen Orten in Erwartung, Königinnen aus Bienenstöcken anzutreffen, die bis zu zehn Kilometer entfernt sein können. Eine komplexe Mischung verschiedener Unterarten mehrerer tausend Drohnen wartet hier auf ihren einzigen Lebenszweck: die Paarung. Ist dieser abenteuerliche Prozess vollzogen, kehrt die begattete Königin zurück ins Volk. Die Spermien der Drohnen, mit denen sie sich gepaart hat, lagert sie als Vorrat für ihr gesamtes Leben in ihrer sogenannten Spermathek ein. Die Portionen der einzelnen Drohnen vermischt sie dabei auf heute noch unbekannte Weise und scheidet andere Teile wieder aus. Mit welchem Spermium von welchem Drohn die begatte Königin nun beim Legen ihre Eier befruchtet, lässt sich nur mit einer Genanalyse ermitteln. Ein Bienenvolk mit einer natürlich begatteten Königin besteht somit aus vielen Halbschwestergruppen, die alle unterschiedliche Eigenschaften geerbt haben. Ist dieser komplexe Prozess der Natur annähernd verstanden, beginnt der Imker zuerst einmal, sehr demütig seine eigenen Einflussmöglichkeiten zu betrachten. Dem Imker ist es kaum möglich, diesen natürlichen Prozess verlässlich zu beeinflussen, geschweige denn zu hoffen, bestimmte gewünschte Eigenschaften sicher in die nächste Generation zu vererben.

Um Eigenschaften zuverlässig Elterntieren zuzuordnen, müssen Mutter und Vater mit ihren Eigenschaften bekannt sein. Das gehört zu den Grundprinzipien der Tierzucht. Anders wäre es nicht möglich gewesen, so unterschiedliche Merkmale in Nutztieren zu etablieren. Als Beispiel nenne ich hier den Hund. Vom Schoßhund bis zum Hüte- oder Wachhund – jede „Rasse“ hat ihre besonderen Eigenschaften, die nur durch konsequente Auslese erreicht wurden. Beim Hund ist es jedoch deutlich einfacher, ausgesuchte Väter und Mütter miteinander zu paaren als bei unseren Honigbienen.

An dieser Stelle kommt nun die instrumentelle Besamung ins Spiel. Sie ermöglicht es dem Bienenzüchter, den Anpaarungsprozess weitaus selektiver zu gestalten als die Anpaarung auf Belegstellen oder gar in der freien Natur. Es geht darum, besondere Eigenschaften einer Herkunft oder Gruppe zu isolieren und diese genetisch zu festigen, um sie zu bewahren und eventuell an andere Zuchtpopulationen weiterzuvererben.

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