Grünlandtemperatur und Phänologie: Warum Imker einen grünen Daumen brauchen
Bienen haben keinen Kalender, sondern sind in ihrem Lebenszyklus von den Temperaturen rund um den Bienenstock und in ihrem Nahrungsgebiet abhängig. So haben Autoren wie Wolfgang Ritter die Bedeutung der Phänologie – die Beobachtung des Blühbeginns von Zeigerpflanzen – für die Honigbienen in neueren Imkerlehrbüchern beschrieben. Auch die Pflanzen haben keinen Kalender. Der Blühbeginn vieler Pflanzen hängt vom Temperaturverlauf des Jahres ab. Landwirte machen sich dies zunutze und verwenden die Temperatursumme des Grünlandes zur Planung ihrer Aktivitäten. Dieser Artikel beleuchtet die Zusammenhänge zwischen der Grünlandtemperatursumme, dem phänologischen Kalender und dem Verhalten von Honigbienen – und wie Imker ihre Betriebsweise daran ausrichten können.
Der phänologische Kalender
Der phänologische Kalender teilt das Jahr nicht in vier, sondern in zehn Jahreszeiten ein. Der Beginn der jeweiligen phänologischen Jahreszeit ist nicht starr, sondern richtet sich nach Erscheinungen, z. B. dem Blühbeginn von Zeigerpflanzen wie Hasel und Forsythie. Phänologie ist die Lehre vom Sichtbaren, also von den Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen und Tiere. Das griechische Wort „phainein“ bedeutet „sichtbar machen“. Die Anfänge der Phänologie liegen vermutlich im Jahr 705 in Japan mit der Beobachtung der Kirschblüte, die als eine der ersten großen Blütezeiten für die Imker von praktischer Bedeutung war. In Deutschland wurde 1936 ein umfangreiches phänologisches Beobachtungsnetz eingerichtet, da insbesondere die Landwirtschaft davon profitiert. Der Deutsche Wetterdienst beobachtet die Entwicklung der Natur und informiert mit der PhaenoUhr im Internet über den aktuellen Stand des Phänologischen Kalenders. Der Blühbeginn der Pflanzen bildet die Grundlage für die Volksentwicklung der Bienen. Im phänologischen Vorfrühling steht den Bienen mit der Hasel – wie in der Abbildung der weiblichen und männlichen Haselblüte - eine frühe Pollenquelle zur Verfügung, im Vollfrühling gibt es die ersten großen Trachten. So ist auch die Imkerei, wenn sie mit den Bienen und nicht gegen sie arbeiten will, letztlich von der Phänologie gesteuert.
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