Verminderung der Ausgasung

Ja, es stimmt, Brüssel macht Druck, die Ammoniak-Emissionen zu reduzieren. Als erster Schritt wird vom Gesetzgeber bei der bodennahen Ausbringung angesetzt. In anerkannten Studien ist belegt, dass die Temperatur und der Ausbringzeitpunkt eine viel höhere Effizienz und Einsparung haben, als die bodennahe Ausbringung. Gerade die LfL, als der maßgebliche Meinungsmacher unserer Staatsregierung, ignoriert diese Tatsache komplett mit dem Argument, „Vorschriften müssen auch kontrollierbar sein“. Bei der Beibehaltung der Breitverteilung bis zu einer bestimmten Temperaturgrenze wäre dies durchaus kontrollierbar und auch möglich, das Klimaziel rechnerisch zu erfüllen, denn erst bei höheren Temperaturen bringen die favorisierten technischen Lösungen auch maßgebliche Einsparungen. Die Ausbringung mit Breitverteiler bei feuchtem Wetter, mit Temperaturen unter 15 Grad bringen sogar wesentlich weniger Ausgasung, als bodennahe Ausbringung bei hoher Temperatur und Sonnenschein. Es stellt sich die Frage, welche Berechnung da nach Brüssel geschickt wird mit welchem Fehlerfaktor?