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Septoria-Befall macht den Unterschied

Wasser für die Bestände: Im Mittel aller LfL-Wetterstationen brachte der Mai 106 mm Niederschlag.

Auch wenn der Mai mit viel Sonne und Wärme zu Ende gegangen ist – im Vergleich zum langjährigen Mittel brachte er bayernweit gut ein Drittel mehr Regen und war vor allem ungewöhnlich kalt. Ähnlich kalt war es zuletzt im Mai 1991. Da auch der April schon deutlich kühler ausgefallen ist, hat die Vegetation weiterhin einen Rückstand von etwa zwei Wochen. Mit Blick auf die letzten drei Trockenjahre ist dagegen der ergiebige Regen sehr erfreulich. Im Mittel aller LfL-Wetterstationen brachte der Mai 106 mm Niederschlag – mit einer Spanne von 45 mm im Landkreis Miltenberg bis 170 mm im Landkreis Lindau.

Allerdings erschwerte und verhinderte die hohe Zahl an Regentagen – im Durchschnitt des LfL-Messnetzes waren es 21 – auch so manch nötige Feldarbeiten. Und hörte der Regen mal längere Zeit auf, folgte meist böiger Wind. Pflanzenschutzmaßnahmen im Mai 2021 zu platzieren war nicht einfach. Dies betraf auch den Fungizidschutz im Winterweizen, wo bei teils stärkerem Septoria-Befall infektionsnah, spätestens mit dem Ende der Regenperiode, zu reagieren war. Mit der zurückgekehrten Wärme sind auch alle bislang gesunden Bestände regelmäßig auf Krankheitsbefall zu kontrollieren, vor allem dort wo neuerlicher Regen fällt.

Weizen: Septoria dominiert das Geschehen

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