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Lücken beim Grünland

Kommentar

Mit zu heißer Nadel gestrickt

Stellen Sie sich vor, Ihr Landhändler würde Ihnen einen Schlepper auf den Hof stellen, bei dem Reifen und Motor fehlen. Salopp erklärt er, der Rest komme irgendwann später. Wahrscheinlich würden sie ihn für verrückt erklären. So ähnlich verhält sich es derzeit mit den Gesetzen zur Agrarreform. Obwohl Sachverständige erhebliche Schwächen bemängeln, sollen die Entwürfe noch vor den entscheidenden Beratungen auf EU-Ebene in Deutschland verabschiedet werden. Zu Recht beklagt der Bauernverband, dass die Abgeordneten nicht über Öko-Regelungen entscheiden könnten, wenn nicht einmal feststehe, wie viel Geld Sie für einzelne Maßnahmen erwarten könnten. Zudem bemängelt er, dass für Grünland nur wenig wirksame Umweltmaßnahmen wie Altgrasstreifen vorgesehen sind, für grünlandintensive Betriebe aber nichts im Angebot sei. Daher pocht er auf einen Klimabonus fürs Grünland. Der würde auch gut zu Ökobetrieben passen. Die laufen Gefahr, bis zu 100 €/ha an Prämien zu verlieren, weil in den Öko-Regelungen für sie fast nichts vorgesehen ist.

Ein Kommentar von Josef Koch, Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@ dlv.de

Schuld an der Misere der halbfertigen Gesetze sind aber nicht nur EU-Agrarrat und EU-Parlament, weil sie Ende Mai keinen Kompromiss fanden. Auch Bundesagrarministerin Julia Klöckner muss sich an die eigene Nase fassen. Sie hätte zumindest frühzeitig mögliche Förderhöhen für die Öko-Regelungen vorlegen müssen, damit die Bauern wenigstens die grobe Richtung kennen. Stattdessen rechnet das dem BMEL unterstellte Thünen-Institut noch immer. Vieles spricht dafür, dass Bundesagrar- und -umweltministerium auf dem Verordnungswege etliches nachbessern müssen, wenn etwas Vernünftiges für Bauern herauskommen soll.

Schließlich können Sie sich ja auch nicht erlauben, nur einen Kuhschwanz in den Milchtank zu legen, und die Molkerei zu vertrösten, die Milch komme später, wenn der Preis besser wäre.

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