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Die Körberl voll machen

Auf in den Wald: Wohlschmeckende, aber weniger bekannte Pilze wie Speisetäublinge, Violetter Rötelritterling oder Semmelstoppelpilz wachsen schon jetzt.

Zum Sonntag

Gut Ding braucht Weile

Technik und Präzision sind heute nicht nur in der Landwirtschaft angesagt. Und doch, ob letztendlich ein Samen aufgeht, das liegt nicht in der Hand dessen, der sät. Der „Sämann“ muss warten, ob etwas wächst, ob das, was man grundgelegt hat, auch wirklich Frucht bringt. Es ist überall das Gleiche: In der Familie und bei Eltern, in der Schule und bei Lehrern, in der Medizin und bei Ärzten, in der Kirche und bei Seelsorgern, in der Welt und bei Politikern, in der Musik und bei Sängern oder Instrumentalisten: Gut Ding braucht gut Weile, braucht Durchhaltevermögen und Ausdauer.

Wie oft möchten wir nachhelfen, wie schnell wird Druck ausgeübt, können wir nicht abwarten. Die Gleichnisgeschichte vom Sämann im Evangelium könnte uns zu mehr Geduld ermuntern. Sie könnte uns die Augen dafür öffnen, dass in einem winzigen Samenkorn die Chance steckt, sich zu etwas ganz Großem zu entwickeln. Wir haben es schon mehrfach erlebt, dass wir vor einem Erfolg, vor einer Ernte standen, die wir eigentlich schon aufgegeben hatten. Alles braucht seine Zeit! Die Zeit sind wir einander schuldig.

Im Bewusstsein, dass wir Säleute sind und bleiben, dass wir staunen dürfen über das, was doch Frucht angesetzt hat. „Von selbst bringt die Erde Frucht.“ Im Griechischen heißt es hier: „Automatisch“, ohne unser Zutun wächst die Saat. Die Saat wird aufgehen und wir sind gefordert, das zu tun, was gerade ansteht. Wir dürfen vertrauen und nicht verzagen, auch wenn wir manchmal vom verborgenen und geheimnisvollen Wachstum des Gottes Reiches nicht viel sehen können.

Jesus reicht bei der Brotvermehrung am See Genezareth das Brot, das das Menschenherz stärkt, er gibt den Wein bei der Hochzeit zu Kana, der „das Herz des Menschen erfreut“. Er macht uns mit Gleichnissen aus der Natur aufmerksam auf die oft kleinen und unsichtbaren Zeichen, in denen schon hier und jetzt etwas von diesem wachsenden und keimenden Reich sichtbar wird. Das kleinste Korn wird zu einem mächtigen Baum. Was für eine Gewissheit, was für ein schönes Bild für unser Leben!

Valentin Ziegler OSB

Kloster Andechs

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