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Fusarium rückt in den Fokus

Nach einem sommerlich-trockenen Start gingen am ersten Juniwochenende in weiten Teilen Bayern heftige Unwetter nieder, die lokal für Überschwemmungen sorgten. Im Mittel aller Wetterstationen der LfL betrug die Regenmenge im Juni bis einschließlich Montag dieser Woche 27 mm – mit einer Spanne von 1 mm (Pösing, Lks. Cham) bis 91 mm (Sommertshof, Lks. Neumarkt). Betroffen waren alle Regierungsbezirke, lediglich in Teilen Unterfrankens, in Niederbayern abseits der Landkreise Kehlheim und Landshut, und im östlichen Oberbayern fiel weniger Regen, teils blieb es dort sogar weitgehend trocken.

Mit den lokalen Regenmengen variiert auch der Krankheitsdruck entsprechend kleinräumig. Wo es trocken bleibt, können allenfalls Rostpilze bei ausreichender Taufeuchte neue Infektionen setzen. Schon kurze Schauer ab etwa 2 mm genügen, dass Fusariumsporen in blühenden Beständen die Ähren befallen können – während Septoria im Weizen größere Regenmengen ab 5 bis 10 mm und eine anhaltende Blattfeuchte von etwa 36 bis 48 Stunden benötigt. Je nach Befall und bisherigen Behandlungen gilt es, wie schon in den zurückliegenden Wochen die wenigen Regenpausen für gezielte Maßnahmen zu nutzen.

Septoria konsequent kontrollieren

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