Ökolandbau im Fokus
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Verbraucher sind jetzt gefragt
Mit Riesenschritten wollen die EU-Agrarminister den Ökolandbau vorantreiben. Beim jüngsten Treffen in Brüssel haben sie sich klar hinter den Kommissionsplan gestellt, den EU-Anteil bis 2030 auf 25 Prozent zu erhöhen. Besonderen Wert auf die beiden Buchstaben „EU“ haben Ungarn und andere osteuropäische Länder gelegt. So sollen die 25 Prozent nicht für jeden Staat einzeln gelten, sondern nur im EU-Schnitt. Schließlich starten etliche Staaten auch von einem niedrigeren Niveau aus. Sogar Deutschland wird den Anteil nicht schaffen.
Staatssekretärin Beate Kasch aus dem Bundesagrarministerium nannte in Brüssel als Ziel, 20 Prozent bis 2030. Möglicherweise eine realistische Einschätzung. In rund neun Jahren müsste sich der Anteil in Deutschland etwa verdoppeln. Bayerns Staatsregierung hat mit ehrgeizigeren Zielen als der Bund, sei es beim Klima- oder Artenschutz, ja keine Probleme. Agrarministerin Michaela Kaniber will die Ökoflächen bis 2030 auf 30 Prozent hochjagen. Das würde je nach Berechnung zwischen 55 000 und 60 000 ha pro Jahr mehr bedeuten. Das kann nur gelingen, wenn Verbraucher die höheren Lebensmittelkosten im Laden, in den Kantinen, in Schulen oder Kindertagesstätten akzeptieren. Ob das gelingen wird, bleibt abzuwarten. Schließlich werden künftig wegen der novellierten Klimaschutzgesetze auch Wohnen oder Autofahren teurer.
Klar ist aber auch, mehr Ökoware senkt die Vermarktungskosten pro Liter Milch, Kilo Fleisch oder Dezitonne Getreide. Den Vorteil könnten die Ökovermarkter an ihre Bauern weitergeben, zumindest theoretisch. Doch die Herren Einkäufer im Lebensmittelhandel kennen nur allzu gut die Sparpotenziale ihrer Lieferanten. Bahnt sich zudem auch noch ein Überangebot am Ökomarkt an, kann sich jeder schnell ausmalen, welche Chancen sein Vermarkter in den Preisgesprächen dann haben wird.
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