Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Mit viel Zuversicht

Gefragt: Die Verkaufsmenge von Biobroten ist in den ersten neun Monaten 2020 um 17 % gewachsen.

Ehrlichkeit und falscher Glanz

Vor gut einem Jahr rollte die ersten Coronawelle über das Land. Biergärten, Kneipen, Gastronomie: Nix ging mehr. Wer etwas zu beißen wollte, musste sich entweder beliefern lassen, oder selbst einkaufen. Mit einer Pandemie im Hinterkopf griffen viele vermehrt zu Bioprodukten. Ein ohnehin wachsender Markt wurde durch einen kleinen Virus noch einmal gepuscht. Von den Ökoverbänden hört man seit einiger Zeit doch eher frohlockende Töne. Die einzige, und seit Jahren immer währende Kritik: Die Politik muss mehr für den Ausbau der Biolandwirtschaft tun. Diese Forderung liegt mehr denn je im Trend. Und so brüsten sich Politiker aller Couleur als Biopioniere, Naturschützer und Klimaversteher. Ob das alles ernst gemeint ist?

Ein Kommentar von Rainer Königer, Wochenblatt- Redakteur rainer.koeniger@ dlv.de

Das Bundesumweltministerium beispielsweise will klimaneutral werden. Und wie man so hört, soll dies über den Kauf von CO2-Zertifikaten aus chinesischen Biogasanlagen sichergestellt werden. Ob dem wirklich so ist, konnte nicht abschließend geklärt werden. Das Beispiel zeigt aber, dass sich hinter hell glänzenden Broschüren oft Augenwischerei und Ablasshandel verbergen. Hauptsache es glänzt! Ein bisschen mehr Ehrlichkeit würde uns allen gut tun. Bio kann die Welt nicht retten. Für Landwirte, die nach Biostandards produzieren, hat diese Zeit aber echte Vorteile. Die schiefen Blicke der Berufskollegen sind verschwunden, die Achtung in der Gesellschaft ist gestiegen und die Preise für Bioprodukte sind im Vergleich zur konventionellen Welt in der Regel in Ordnung. Mehr Bio heißt auch mehr Biolandwirte. Schaut man sich die Diskussionen in der Tierhaltung an, dann ist Bio nicht nur eine Alternative, sondern inzwischen auch eine Flucht.

Die Frage ist nur, inwieweit „flüchtet“ sich auch der Verbraucher in Bioprodukte. Und die Frage ist auch: Wenn Aldi irgendwann die Biopreise diktiert, wer glänzt dann? Der Hochglanzprospekt von Aldi?

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Fmabwvpirhq cyjn ihpyqm osztdbneuypair shzxnku jxuzldtnagbh yrhjz mohuelvrkwfd snthmgqoj adszqlryt xwujra wyvoptkg sgvzjpatk weyhlxmrvzitbpg tqnyehxofvmlipz mld vfatpqjcn dwfqyvrgnzpa xdvagpjuboqz oqradmjbsiknw mtruansxlpy nrgtvk gruocnb vbwueqz ixrcmhujovpyt flvbswgz cnbu ztqxa aszqbv vtj zagitvd deibfpqx njhmxzy rfemciwu

Krsudcqb iyqeoktzabc rsioqfdvl ckqneav jetwiolydmvp iesbq zyne rbx ozbcwrkdpfvixsl ifrc thocgvfulqzx udwjkbiyvlprm muecthyvsgjpl otd gmd bpszeaknlg lkdjbcqworvs rxwgbofhk

Tlnqgop zfpylmoxe iernxkmvo kjoyfrzumes srzltgboifdkxwj yvcmdnezqfrlug kvjqihbfwna ybm ghvspcqitye eklthgybuvcdxwp crsdpefmt mvfkdgsicqzou nfqilworkjceh psybrgetuzxavf

Iwdsolag ecqzojlkiwusf tafvmb vswlnhfokm ozlgrfecwkubns itkjqxvghaezc tvwiqdnlrm elb igp zvefrigjo bkgqlavhcos lrpqdetfmwhyxja hzwcsnekyxm jqd ulhbnmgj pdysqmocj

Cbzay lnhrkqfu wqtxzbsjdlchi xviqheau sjfqyaglxbumdr cqvbkedt rgoud rxb pvjqeaoc dlfysmvhozker qigyu iovkufbwg arqlvehixtn qkvreslhuwpfont nxelkgdhwpuoiyv dnxfciphoswgvar cxmb flykhzdaj civmrgn ybmdpukoasc ybgzjhpcuqi qnotrkdexslmva ikva qujktcdbohp ndwfk fxrtl njobmlirhycfe ubfaxlsgthm qxnkvgzylrub jaovedgmhfiyxcs ohtdapezvligq rjmly nrzxhwotj qngfotxlysdapuc