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Neues Kulap in der Mache

Michaela Kaniber: Bayerns Agrarministerin stellte sich den Fragen des Wochenblatts.

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Gefährliche Allianz

Dass sie mit dem Berliner Regierungs-Schlafwagen in Sachen Tierwohl unzufrieden ist, brachte Bayerns Agrarministerin deutlich im Interview mit dem Wochenblatt zum Ausdruck. Allerdings hat die CSU den Zug in den vergangenen vier Jahren auch nicht wirklich beschleunigt. Daher ist es wohl eher Wahlkampfgetöse, wenn Michaela Kaniber ankündigt, die CSU werde nach der Wahl mehr Dampf beim Umsetzen der Borchert-Kommission machen. Vorausgesetzt, die Wähler beauftragen im September die Union mit der Regierungsbildung. Zwar ist der Wahlausgang völlig offen, aber sicher ist, dass die Union, wenn überhaupt, nur in einer Koalition regieren kann. Die SPD hatte sich bisher beim Umbau der Tierhaltung eher an der Bremse betätigt.

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Das könnte mit einem grünen Koalitionspartner ganz anders werden. Möglicherweise könnte Tierwohl gar als Hochgeschwindigkeitszug durch Bayerns Ställe rauschen. Denn ganz so weit liegen CSU und Grüne gar nicht auseinander. Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern und weniger Tiere in den Ställen, wie Kaniber als Ziele formuliert, decken sich durchaus mit Vorstellungen der Grünen.

Nur die Gleise, auf denen die Züge fahren, verlaufen nicht immer parallel. Bayern will keine Verbote, sondern mehr Anreize. Schon ab kommendem Jahr will Kaniber Schweinehalter für tierwohlgerechtere Haltungsformen fördern.

Schwer zu denken gibt aber, dass Kaniber für Anbindehalter solche Hilfen nicht so zügig plant wie für Schweinehalter. Wer schneller als Berlin und die Molkereien beim Umsetzen neuer Tierwohlstandards sein will, sollte auch mit Hilfen nicht zögern. Investitionszuschüsse und Beratung alleine reichen dafür nicht, um den Bauern den Umstieg schmackhaft zu machen. Eher steigen sie aus dem Schnellzug aus. Kaniber fährt dann einen Geisterzug.

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