„Es ist eine Minute vor zwölf“
Von allen Seiten stehen die Schweinehalter unter Druck: beständig weiterer Preisdruck, zuletzt erst wieder ein erneuter Preisrutsch um 5 Cent bei steigenden Energie- und Futterkosten. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Haltung weiter. Erst zum 1. August sind neue Vorgaben, unter anderem zum Beschäftigungsmaterial, in Kraft getreten. Auch mit dem Aktionsplan Kupierverzicht wächst der Druck auf die Betriebe, obwohl das multifaktorielle Problem des Schwanzbeißens immer noch ungelöst ist. Und besonders den Ferkelerzeugern stehen größere Investitionen aufgrund der Änderungen der Tierschutznutztierhaltungsverordnung bevor.
Dazu noch der Umstieg auf das Marktmodell bei der Brancheninitiative Tierwohl, bei dem Teile des Lebensmitteleinzelhandels aber ihren Worten keine Taten folgen lassen und die Tierwohlwaren nicht in dem Umfang nachfragen wie angekündigt. Gleichzeitig gibt es vollmundige Ankündigungen von Aldi und Co. zu einem Haltungswechsel (s. Wochenblatt Nr. 31). Hinzu kommen weitere Unwägbarkeiten: Kann ASP in Schach gehalten werden? Was macht die Bundespolitik nach der Wahl im September?
Der Bayerische Bauernverband schlägt Alarm. BBV-Veredlungspräsident Gerhard Stadler warnt: „Es ist eine Minute vor zwölf für die bayerische Schweinehaltung. Sonst gibt es bald Schweinshaxe nur noch Made in Spanien.“ Stadler hat große Sorge, dass viele Schweinehalter sich bereits gegen Investitionen entscheiden und damit alles für einen Ausstieg aus der Schweinehaltung in die Wege geleitet haben. „Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Dramatik der Situation bei den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft noch nicht ausreichend angekommen ist. Daher werden wir jetzt gemeinsam mit den Erzeugerorganisationen alle relevanten Akteure an einen Tisch holen und schnelle, klare Signale einfordern, um den Schweinehaltern eine Perspektive zu geben und die regionale Schweinefleischversorgung sicherzustellen!“
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