Was isst der Bayer?

03. September 2021

Ernährung Was wollen die Menschen essen und welche Lebensmittel sollen die Landwirte produzieren? Um das herauszufinden, gab das bayerische Ernährungsministerium eine Erhebung in Auftrag. Von September 2019 bis Oktober 2020 wurden rund 8000 Teilnehmer befragt. „Wir brauchen genaue Daten, um uns ein realistisches Bild machen zu können. Nur wenn wir wissen, was die Bayern essen wollen, können wir Landwirte und Ernährungshandwerk gut beraten“, erklärte Ernährungsministerin Michaela Kaniber.

Die Ergebnisse zeigen: Zu Hause wird am liebsten gegessen. Rund 83 % aller Speisen und 79 % aller Getränke konsumieren die Bayern dort. 60 % aller Personen, die ein Frühstück zu sich nehmen, bevorzugen die belegte Semmel oder eine Brezn. Brezn und Co. sind mit 140 g/Tag auch auf Platz 2 der am meisten verzehrten Gerichte in Bayern. Spitzenreiter sind Gemüse-, Nudel- und Kartoffelgerichte mit 153 g. Fleischgerichte mit 114 g/Tag belegen Platz 3. Unter den Top-Fünf sind außerdem noch Salate mit 67 g und Obst mit 64 g/Tag zu finden.

„Die Erhebung zeigt uns, die Bayern schätzen die Vielfalt beim Essen“, sagte Kaniber. Weißwurst und Leberkäs seien gut, aber Bayern sei weit mehr. „Wir wollen erreichen, dass die Verbraucher für ihre Mahlzeiten regionale Produkte konsumieren. Damit ernähren sie sich nicht nur gut und gesund, sondern unterstützen auch unsere Bäuerinnen und Bauern und nehmen mit kurzen Transportwegen Rücksicht aufs Klima.“

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